txn. Zimmerpflanzen verschönern Wohnräume und machen sie lebendig. Die grünen Gewächse können sogar Schadstoffe aus der Luft filtern und das Raumklima verbessern. Manche Arten sind besonders pflegeleicht – Drachenbaum, Bogenhanf oder Glücksfeder beispielsweise. Doch auch genügsame Pflanzen brauchen regelmäßig den liebevollen Blick auf ihre Gesundheit, um ungestört und kräftig wachsen zu können.
Denn mit jeder neuen Pflanze steigt das Risiko, sich unerwünschte Schädlinge ins Haus zu holen. Der Grund: oft stecken die Larven schon in der Topferde. Die erwachsenen schwarzen Trauermücken beispielsweise sind lästig, aber ungefährlich. Anders sieht das mit ihrem Nachwuchs aus: In ihrem kurzen Leben legen die Weibchen bis zu 300 Eier – bevorzugt in dauerhaft feuchter Blumenerde. Die Larven, die aus den Eiern schlüpfen, fressen sich durch das Wurzelwerk und schädigen vor allem junge Pflanzen.
Wer die fliegenden Schädlinge entdeckt, sollte schnell reagieren. „Sogenannte Gelb-Sticker fangen Trauermücken und Weiße Fliegen mit insektizidfreiem Leim. Wer dann noch Quarzsand auf die Oberfläche der Blumenerde streut, erschwert den Schädlingen die Ei-Ablage“, weiß Sabine Klingelhöfer von Neudorff, dem Spezialisten für naturgemäßes Gärtnern. Sind die Pflanzen stark befallen, helfen Nützlinge wie die SF-Nematoden, die mit dem Gießwasser ausgebracht werden. Ebenfalls bewährt hat sich Neem, das als natürlicher Wirkstoff in Spruzit TrauermückenFrei einen Fraßstopp bei den Trauermückenlarven auslöst. Generell gilt: Staunässe auf jeden Fall vermeiden, denn je trockener die Erde, desto geringer die Gefahr durch Trauermücken.
Weitere Tipps gibt es online unter www.neudorff.de