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Neuer Hechtsheimer Seniorenwegweiser ist da Soziales >>>Hechtsheimer Netzwerk Senioren stellt die 2. Auflage vor

Das Hechtsheimer Netzwerk Senioren stellte die zweite Auflage des Seniorenwegweisers vor. Foto: Oliver Gehrig

HECHTSHEIM – In nahezu allen Mainzer Stadtteilen gibt es inzwischen den Seniorenwegweiser. Diese kostenlose Broschüre gibt älteren Menschen wichtige Tipps für den Alltag und die Lebensgestaltung. In Hechtsheim ist nun sogar bereits die zweite Auflage des Seniorenwegweisers druckfrisch erschienen. Im Hechtsheimer Ortsplan sind die wichtigsten Einrichtungen aus den acht Bereichen 1: Unterstützung und Pflege, 2: Beratung, 3: Kirchengemeinden und Glaubensgemeinschaften, 4: Kultur und Bildung, 5: Sport und Bewegung, 6: Wohnen, 7: Treffpunkt und Aktivitäten sowie 8: Info (Ortsverwaltung) aufgelistet. Einzelheiten stellten Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU), Janine Bardoux, städtische Koordinatorin der Offenen Seniorenarbeit, und Anne Stein-Hartmann, Moderatorin des Netzwerks Senioren Mainz-Hechtsheim, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks jetzt in der Hechtsheimer Ortsverwaltung vor.

Das Hechtsheimer Netzwerk Senioren war im Mai 2023 gegründet worden. „Seitdem haben wir an der Neuauflage des Seniorenwegweisers gearbeitet“, berichtete Anne Stein-Hartmann. Im neuen Wegweiser sei vor allem im Bereich Unterstützung und Pflege einiges korrigiert worden. Die Gemeindeschwester plus sei neu drin, ebenso die Malteser-Rikscha unter „Aktivitäten“. Auch die Digital-Botschafter sind aufgelistet. „Wir wollen mehr für die Seniorinnen und Senioren machen“, ergänzte Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen. Themen, die in Gesprächen mit den älteren Mitbürgern immer wieder auftauchten, seien etwa Schwierigkeiten im ÖPNV beim Ein- und Aussteigen, das ruckartige Anfahren der Busse und Bahnen, die Bürgersteighöhe oder E-Scooter, die häufig im Weg stehen.

Die 2. Ausgabe des Seniorenwegweisers ist in einer Auflage von 2000 Stück erschienen. Die Druckkosten hat die Stadt Mainz, den Druck hat der Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde übernommen. Der Seniorenwegweiser soll nicht nur in der Ortsverwaltung, sondern etwa auch in den Apotheken und Arztpraxen, in den Bäckereien, bei der MVB und in den Kirchengemeinden ausgelegt werden. „Viele Menschen sind mit ihren Wohnungen alt geworden, sie sind einsam und alleine“, betonte Stein-Hartmann. Umso wichtiger sei, dass im Seniorenwegweiser für Treffpunkte und Aktivitäten geworben werde. „Es wird gut angenommen“, betonte Ulrike Cohnen. „Viele kennen das Format“, ergänzte Janine Bardoux. „Gebündelt werden alle Angebote aufgelistet.“

Oliver Gehrig