Start Politik Neuer Stadtrat und Beigeordnete in Oppenheim eingeführt Glatter Start in die Legislaturperiode

Neuer Stadtrat und Beigeordnete in Oppenheim eingeführt Glatter Start in die Legislaturperiode

Der Bürgerwille hat eine Verbindung innerhalb dieser Gruppe erwirkt: Die Mitglieder des neugewählten Stadtrats von Oppenheim im Vorfeld der konstituierenden Sitzung beim Familienfoto. Foto: Stephan Arnold

OPPENHEIM – Oppenheim hat ein neues Stadtparlament. Die aus der kommunalwahl hervorgegangenen Ratsmitglieder wurden am 8. Juli im Rathaussaal in Oppenheim von Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg (AL) per Handschlag in ihre Ämter eingeführt. Dem Gremium gehören nun elf Frauen und 13 Männer an.

Die Fraktion „Wir für Oppenheim“ (WfO) verfügt über sieben Sitze, Rautenbergs Alternative Liste (AL) über sechs, die CDU hat vier und die FDP sowie die SPD jeweils drei Sitze. Auch Rautenberg erhielt von der scheidenden Ersten Beigeordneten, Helga Schmadel (WfO), die Ernennungsurkunde für ihre zweite Amtszeit. Schmadels Nachfolger als Erster Beigeordneter wird in den nächsten fünf Jahren Stephan Arnold sein.

Der Stadtrat nahm den Vorschlag der stärksten Fraktion (WfO) zu seiner Person mit einer Enthaltung an. Arnold kommt aus der freien Wirtschaft und betonte in einer Kurzvorstellung vor der Abstimmung über seine Kandidatur, dass die Bürgernähe ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehe. Er führte als Beispiele Bürgerbefragungen und Workshops als wichtige Instrumente an, um die Anliegen der Bürger besser zu verstehen.

Von den Erfahrungen aus der beruflichen Laufbahn, die ihn in die Wirtschaft und ein multinationales Unternehmen führten, wolle er nun im öffentlichen Amt profitieren, erläuterte Arnold. Sei es für die Prozessoptimierung, oder schlicht auch vermittels einer „anderen Sicht und Perspektive“, die er nun in die Verwaltungsarbeit einbringen möchte.

In einem weiteren Wahlgang bestimmte der Stadtrat Raimund Darmstadt (AL) zum zweiten Beigeordneten. Darmstadt, der seit vielen Jahren im Gemeinderat aktiv ist, bezeichnete sich selbst als „Kind der Stadt“. Der ehemalige Realschullehrer will sich insbesondere um Umweltbelange kümmern und hob in dem Zusammenhang das Oppenheimer Wäldchen als Beispiel.

im Amt bestätigt wurde schließlich Philipp Schlaak (CDU). Als bisheriger Beigeordneter wolle er die Projekte fortsetzen. Laut der aktualisierten Hauptsatzung trägt sein Zuständigkeitsbereich die Bezeichnung „Mobilität und Digitalisierung“.