RÜSSELSHEIM – 20 Wirtschaftsförderinnen und -förderer tagten in Rüsselsheim am Main. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Wirtschaftsförderer im Hessischen Städtetag kommen turnusgemäß zu zwei Treffen im Jahr zusammen. Nachdem letztmals Rüsselsheim im Jahr 2009 Tagungsort war, traf man sich nach zehn Jahren wieder in Rüsselsheim. Oberbürgermeister Bausch begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und verwies auf die Bedeutung der kommunalen Zusammenarbeit im Hessischen Städtetag auch im Bereich Wirtschaftsförderung hin.
Im Vordergrund der Tagung stand der Erfahrungsaustausch. Weitere Themen waren unter anderem Chancen und Risiken des digitalen Handels und die Bedeutung des Fahrrads als Pendlerfahrzeug . Die städtische Wirtschaftsförderung nutzte die Gelegenheit, die Entwicklungspotentiale Rüsselsheim zu zeigen und begann das Programm mit einer Führung durch die Motorworld Manufaktur in der Innenstadt. Der Rüsselsheimer Wirtschaftsförderer Martin Schipper wies darauf hin, dass es neben der Motorworld weitere Entwicklungsflächen auf der Eselsweise mit 13 Hektar für Gewerbe, 31 Hektar für Wohnen und 5 Hektar Mischgebiet gibt sowie im Quartier am Ostpark für Geschoss- und Reihenhausbebauung auf 4,8 Hektar. In der Innenstadt werden auf dem ehemaligen Karstadt-Areal weitere Flächen für Wohnen und Gewerbe am Friedensplatz gebaut.
Die hohe Innovationskraft Rüsselsheims war ebenfalls Thema. Rund 35 Prozent aller betrieblichen Investitionen und rund 15 Prozent aller Arbeitsplätze sind dem Bereich Forschung- und Entwicklung zugeordnet. Neben dem Entwicklungszentrum von Opel ist hier das Steinbeis-Transferzentrum Biopolymeranalytik und Biomedizinische Massenspektrometrie ein Beispiel. Für Nachwuchskräfte in der Wissenschaft und im Ingenieurwesen sorgt zudem die Hochschule RheinMain mit 3.600 Studentinnen und Studenten am Campus am Brückweg.
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