
OBERSTADT – Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hat Max Rammensee für die Ortsvorsteherwahl am 8. März in der Mainzer Oberstadt nominiert. Der 26-jährige Student des Studiengangs International Management kandidierte bereits bei der Kommunalwahl 2024 für den Ortsbeirat. Nach Worten des ÖDP-Kreisvorsitzenden Claudius Moseler zeigt die Entscheidung, dass nun erstmals ein Kandidat aus der Stadtratsopposition antritt. Moseler verweist zudem auf die politische Prägung des jungen Bewerbers.
Rammensee setzt sich für sichere Schulwege im Stadtteil ein, insbesondere rund um das Gutenberg-Gymnasium. Er fordert eine verlässliche Mobilität für alle und verbindet damit den Ausbau von Radwegen, die Instandsetzung von Gehwegen und bessere Anbindungen im öffentlichen Nahverkehr zwischen der Oberstadt und den Stadtteilen Mombach sowie Gonsenheim.
Zu seinen Schwerpunkten zählt auch die Weiterentwicklung der lokalen Infrastruktur. Die Oberstadt braucht nach Rammensees Auffassung einen saisonalen Markt für frische Lebensmittel an geeigneter Stelle. Ebenso sollen kleine lokale Geschäfte und Cafés mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung neue Impulse erhalten. Der Kandidat möchte die Qualität der Grünflächen erhöhen, etwa durch zusätzliche Bänke, eine verbesserte Beleuchtung und mehr Sauberkeit. Zugleich spricht er sich gegen weitere Nachverdichtung aus, um Grünflächen zu erhalten.
Mehr Bürgerbeteiligung in der Kommunikation will er durch regelmäßige Gespräche zwischen Ortsvorsteher, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern verbessern. Einwohnerversammlungen, die in der Gemeindeordnung vorgesehen sind, könnten dazu beitragen. Für anstehende Bauprojekte wie die Entwicklung der GfZ-Kaserne fordert er mehr Transparenz.























