RÜSSELSHEIM – Die Stadt Rüsselsheim am Main hat die Situation für den Radverkehr entlang einer städtischen Rad- und Schülerradroute verbessert. Im Bereich des Knotenpunktes Ludwigsstraße/Mainzer Straße wurde auf einer Länge von etwa 50 Metern ein Schutzstreifen für Radfahrende markiert. An den Schutzstreifen schließt sich ein ausgeweiteter Radaufstellstreifen an, wodurch sich Radfahrende im Sichtfeld der Autofahrenden aufstellen können und nicht inmitten der Pkw und Busse warten müssen. Durch die Rotmarkierung des Aufstellstreifens wird die Sichtbarkeit erhöht und Radfahrende rücken in den Fokus des Kfz-Verkehrs.
Grundlage für die Umsetzung sind die aktuell geltenden Richtlinien und Anforderungen der Qualitätsstandards und Musterlösungen für das Radnetz Hessen, die die Mobilitätsplaner der Stadt zusätzlich mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) des Kreis Groß-Gerau abgestimmt hat. Dabei wurde ein Sicherheitstrennstreifen zwischen den parkenden Pkw und dem Schutzstreifen eingerichtet, um dem sogenannten „Dooring“ vorzubeugen. Mit einer Tiefe von drei Metern besteht auch ausreichend Platz für Lastenräder, wobei auch mögliche Konfliktsituationen mit dem abbiegenden Kfz-Verkehr planerisch berücksichtigt wurden. Aus der Trennung der Verkehrsarten und den eindeutigen Flächenzuordnungen wird die Attraktivität und Verkehrssicherheit für den Radverkehr in der Innenstadt im direkten Grundschulumfeld deutlich verbessert.
In den kommenden Wochen wird die Stadt die Maßnahme zudem auf den gegenüberliegenden Knotenpunktarm in der Dammgasse ausweitet, wo ein Schutzstreifen inklusive eines vorgezogenen Radaufstellstreifens geplant ist.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales