Start Hessen Rentner-Club der „Siedler“ in Bad Ems

Rentner-Club der „Siedler“ in Bad Ems

Gruppenbilder der "Siedler" - Foto: Hartmut Hummel

RÜSSELSHEIM – 43 Mitglieder machten sich auf den Weg zur Kurstadt Bad Ems. Die Anfahrt über die Bäderstraße war schon sehr interessant, man fühlte sich wie in einer Achterbahn.
Bad Ems wurde erreicht durch steil abfallende und Kurvenreiche Landstraßen. Die Stadt liegt auf beiden Seiten der Lahn, der natürlichen Grenze zwischen Taunus und Westerwald. Im Juli 2021 nahm die UNESCO Bad Ems als eines der großen Bäder Europas in die Liste des Weltkulturerbes auf. Das berichtete eine Stadtführerin die die Gruppe bei einer Stadtrundfahrt über die Sehenswürdigkeiten von Bad Ems informierte. Seine Glanzzeit erlebte der Ort im 19. Jahrhundert als Welt Bad und Sommerresidenz von Monarchen und Künstler, unter anderem Kaiser Wilhelm die Zaren Nikolaus und Alexander von Russland.
Für die zahlreichen russischen Gäste entstand eine typisch russische orthodoxe Kirche mit dem kreuzförmigen Grundriss und fünf Kuppeln. Im inneren zeigt die Ikonostase, die prächtig ausgeschmückte Trennung zwischen dem Raum der Gläubigen und demjenigen, der nur dem Priester vorbehalten ist.

Wer die Rundfahrt nicht mit machen wollte ging zu Fuß durch die Altstadt um zu flanieren oder mit der um 1887 eröffnete Standseilbahn auf 334 m hohen Mahlberg zu fahren.

Der Antrieb erfolgte mittels Wasserballast. Zum damaligen Zeitpunkt galt sie als Inbegriff deutscher Ingenieurskunst und zugleich als eine der steilsten ihrer Art weltweit.

Mit einem gemeinsamen Abendessen ging ein schöner erlebnisreicher Tag zu ende. Die nächste Fahrt geht am 28.10.21 nach Pohl zu einem Römer Kastell.

Hartmut Hummel