
MAINZ/MOMBACH – Mit scharfer Kritik reagiert Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) auf Aussagen, wonach zentrale Infrastrukturprojekte in Deutschland – darunter der Ausbau der A 643 bei Mainz – in Frage stehen. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Ministeriums beziehen sich die Hinweise auf Medienberichte.
Genannt werden neben der A 643 auch der Lückenschluss der A 1 in der Eifel sowie fünf Bundesstraßenprojekte in unterschiedlichen Regionen von Rheinland-Pfalz. „Das alles sind dringend notwendige Maßnahmen. Es darf nicht sein, dass Rheinland-Pfalz durch zögerliches Handeln des Bundes ins Abseits gerät“, so Schmitt. Die A 643 zähle zu den am stärksten befahrenen Autobahnen des Landes. Der Ausbau werde seit Jahren vorbereitet.
Schmitt fordert eine verlässliche Finanzierung und ein klares Bekenntnis des Bundes zu den Projekten. Das Land Rheinland-Pfalz habe seine Hausaufgaben erledigt, nun müsse der Bund das Wort halten. Die Stellungnahme zur A 643 steht im Zusammenhang mit Berichten über einen vorläufigen Ausbaustopp, den die EU-Kommission im Juli verhängte.
Über die Einschätzungen und Stimmen dazu berichtete Journal LOKAL hier und hier.
            






















