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Schneeschutz für das Steildach

txn. Um Dachlawinen zu verhindern, werden Steildächer mit Schneefanggittern ausgestattet (1). Bei erhöhter Schneelast kommen massive Rundhölzer (2) zum Einsatz, oft kombiniert mit Schneenasen (3), die dazu beitragen, die weiße Pracht auf der Dachfläche zu fixieren. Für Wartungsarbeiten empfehlen sich Steighilfen (4), die für deutlich mehr Sicherheit sorgen. Fotos: Creaton/txn

txn. Ein Dach muss das Haus für viele Jahre sicher schützen – auch bei Sturm und Schnee. Dabei geht es nicht nur um die Dachfläche selbst, sondern auch um die Gefahren, die von ihr ausgehen. Bauherren und Hausbesitzer sollten deswegen der Verkehrssicherungspflicht mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn abstürzende Schneelawinen können sowohl parkende Autos als auch Personen schädigen. Damit dies nicht geschieht, kommen Schneefangvorrichtungen zum Einsatz. Ausschlaggebend für deren Ausführung sind die baulichen Gegebenheiten wie Dachneigung und Sparrenlänge sowie die Schneelast, die über die Schneelastzonenkarte ermittelt wird. Zum Einsatz kommen meist Schneefanggitter und -stützen aus Aluminium oder Stahl, die farblich auf die Dachfläche abgestimmt werden können. Länge, Abstand und Anzahl sind abhängig von der jeweiligen Schneelastzone. Bei erhöhten Sicherheitsanforderungen kommen auch mehrere Gitter übereinander in Betracht. Wenn das nicht reicht, helfen gleichmäßig verteilte Schneenasen. Da die individuelle Planung sehr aufwendig ist, hat Dachspezialist Creaton ein onlinebasiertes Tool für Dachplaner entwickelt. Die Software berechnet detailliert den Bedarf der ausgewählten Schneefangsysteme. Diese werden dann in die Dachfläche integriert und fixieren den Schnee, was ein gleichmäßiges Abtauen unterstützt. Weitere Informationen unter creaton.de.