Start Mainz-Hechtsheim Schultoiletten müssen rasch saniert werden Zustand der Frühlingsschule war Thema im Ortsbeirat

Schultoiletten müssen rasch saniert werden Zustand der Frühlingsschule war Thema im Ortsbeirat

Der Zustand der Frühlingsschule war Thema im Ortsbeirat. Foto: Oliver Gehrig

HECHTSHEIM – Die Grundschüler in Hechtsheim sind jüngst mit ihren Lehrerinnen und Lehrern von der Frühlingsschule in ihr neues Gebäude in der Lion-Feuchtwanger-Straße umgezogen. Wegen der stark gestiegenen Schülerzahlen ist das neue Gebäude allerdings schon jetzt, bei Bezug, zu klein. Daher muss die alte und sanierungsbedürftige Frühlingsschule weiter von der Grundschule genutzt werden und die Fachräume müssen aus dem Neubau dorthin umsiedeln. Der Ortsbeirat verabschiedete jetzt einstimmig einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen an die Verwaltung, eine rasche Sanierung der außen liegenden Schultoiletten am alten Grundschulgebäude in der Frühlingsstraße zu veranlassen.

„Der Zustand der Schultoiletten im Schulhof der Frühlingsschule ist erbärmlich“, heißt es in der Begründung des Antrags. „Die Toilettenanlage ist völlig versifft, sie stinkt, ist alt und zugig. Ein Beibehalten des Zustandes ist wegen der jetzt erforderlichen weiteren Nutzung des Gebäudes als Teil der Grundschule nicht mehr zumutbar. Bereits in der Vergangenheit haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler den Gang zur Toilette vermieden und lieber ihre Notdurft eingehalten.“ Eine rasche Abhilfe sei dringend geboten. „Die Schule ist in ihr neues Domizil umgezogen, aber ein Teil bleibt in der Frühlingsschule“, erläuterte Birgit Zehe-Clauß (FDP). „Der Zustand der Toiletten ist unzureichend. Wir bitten die Verwaltung, das schnell zu sanieren, damit die Kinder wieder mit einem guten Gefühl dort hingehen können.“

Weiteres Thema im Ortsbeirat war ein SPD-Antrag an die Verwaltung, ein Verkehrskonzept für die Morgenstunden am Schulzentrum zu erarbeiten. Die morgendlichen Verkehrsprobleme seien viel diskutiert. Es fehle jedoch an lösungsorientierten Überlegungen. Die bestehenden Bring- und Hol-Zonen müssten besser gekennzeichnet werden. „Wir kommen nie zu einem tragfähigen Ergebnis“, kritisierte Klaus Euteneuer (SPD). „Es muss zielorientiert umgesetzt werden.“ Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU) merkte an, sie habe sich gemeinsam mit Birgit Zehe-Clauß (FDP) die Situation vor Ort angesehen. Der Verkehr verteile sich relativ gut. Pfarrer-Nagel-Straße, Zagrebplatz, Peter-Weyer-Straße und Ringstraße: Überall würden Kinder abgegeben. „Die Bring- und Hol-Zonen sind super“, bekräftigte Gerhard Wenderoth (Freie Wähler). Die Ortsvorsteherin  äußerte den Vorschlag, den Antrag in die Verkehrskommission zu überweisen. „Wir können es besser machen als die Verwaltung von außen.“ Aber von der Verkehrskommission komme wenig bis nichts zurück, entgegnete Markus Steffen (CDU). Franz Jung (CDU) kritisierte den Absatz zum Nackenheimer Modell im Antrag. Der SPD-Antrag wurde letztlich ohne den Absatz zum Nackenheimer Modell doch noch  einstimmig auf den Weg gebracht.

Oliver Gehrig