RÜSSELSHEIM – Ordentlich Fahrt aufgenommen hat der Neubau der Sporthalle an der Sophie-Opel-Schule, stellt Baustadtrat Nils Kraft bei einem Baustellentermin fest. Bis zum Sommer 2022 soll auch der Innenausbau abgeschlossen sein, so dass der Schulsport der Sophie-Opel-Schule und der Grundschule Hasengrund sowie Vereine die neue Sportstätte nutzen können. Anderthalb Felder, die bei Bedarf abgetrennt werden können, und ein zusätzlicher separater Gymnastikraum ermöglichen die Nutzung durch bis zu drei Gruppen parallel. „Damit schaffen wir benötigte Kapazitäten, denn die Sophie-Opel-Schule wird gut angenommen und hat seit der Gründung einen guten Zuwachs bekommen. Daher braucht es, zusätzlich zur benachbarten Hasengrundhalle, weitere Räume für den Sportunterricht auf dem neu entstehenden Bildungscampus. Zudem benötigen wir die neue Halle auch als Ausweichmöglichkeit, wenn wir in den nächsten Jahren andere Sportstätten sanieren“, erläuterte Kraft.
Rund 3,6 Millionen Euro wird der zweigeschossige Neubau mit einer Gesamtbruttofläche von 1.300 Quadratmetern kosten. Neben Turn- und Sportvereinigung (TuS) haben auch die Turngemeinde (TG) sowie die Mainpiraten bereits ihr Interesse angemeldet, nach den Unterrichtszeiten dort zu trainieren.
Die Trockenbauwände, die die sechs Umkleiden und Sanitäreinrichtungen sowie Geräteräume abteilen, sind bereits eingezogen. Derzeit wird an der Fassade gearbeitet. Zudem müssen im Inneren noch die Haustechnik, die Akustikdecke und die Schwingböden eingebaut und ein Vorhang zur Abteilung der 1,5-Feldhalle installiert werden. Die große Halle wird neben dem Turnen auch für Sportarten wie Basketball, Handball, Volleyball und Badminton geeignet sein. Der Gymnastikraum kann von kleineren Gymnastik-, Tanz- und Reha-Gruppen genutzt werden.
Die Halle ist über ein Wegesystem mit den Unterrichtsräumen der beiden Schulen und den anderen Sportanlagen so verbunden, dass die Kinder und Jugendlichen den Campus nicht verlassen und keine Straßen überqueren müssen. „Das trägt zum einen zur Sicherheit der Kinder bei. Zum anderen erhoffen wir uns dadurch auch, dass die Schülerinnen und Schüler den letzten Teil ihres Schulwegs zu Fuß zurücklegen und die Eltern sie nicht bis vor das Schulgebäude fahren“, sagt Kraft.
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