RÜSSELSHEIM – In einem europaweiten Vergabeverfahren hat die Stadt Rüsselsheim am Main einen neuen Dienstleister zur Bewirtschaftung und Modernisierung der drei städtischen Parkhäuser gesucht. Nach Abschluss des Verfahrens hat der Magistrat nun einen Vorschlag für die Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung ausgearbeitet.
Der neue Dienstleister soll ab dem 1. Januar 2025 für zehn Jahre die Bewirtschaftung der drei Parkhäuser am Löwenplatz, an der Festung und in der Grabenstraße übernehmen. Darüber hinaus soll er auch die technische Ausstattung der Einrichtungen nach modernsten Standards gewährleisten. Zu den Anforderungen der Stadt in der Ausschreibung gehörten beispielsweise zeitgemäße Komponenten in den Bereichen Ticket-Säule, Schranke, Kennzeichenerkennung, Dashboard, Parkleitsystem, geordneter Gebäudezutritt, Kassenautomaten sowohl mit Bargeld als auch bargeldloser Bezahlmöglichkeit, zeitgemäße Hard-Software und Kameraüberwachung.
„Die Lebensdauer der aktuellen Technik ist in allen Parkhäusern deutlich überschritten, veraltet und muss dringend erneuert werden. Mit der Vergabe an einen neuen Dienstleister und einer verbesserten Ausstattung werden wir die Parkhäuser zukunftssicher ausrichten und unser Angebot für die Bürgerinnen und Bürgern deutlich verbessern. Wer die Parkhäuser nutzt, soll sich künftig durch einen geordneten Betrieb vor allem auch sicher fühlen“, erklärt Oberbürgermeister Patrick Burghardt. Am Standort Löwenplatz sei dazu ein schnellschließendes Rolltor geplant, um unbefugten Zutritt zu vermeiden. Zutrittsmöglichkeiten und die Bereiche der Kassenautomaten sollen darüber hinaus mit Hilfe eines Kamerasystems überwacht werden. Mit Marc Hartmann, Geschäftsführer der GFP Projektmanagement GmbH und somit Eigentümer des Löwencenters, und Jan Boese, Geschäftsführer von MediFit Rüsselsheim, begrüßen auch zwei am Löwenplatz ansässige Akteure die Planungen der Stadt.
Im Parkhaus Park + Ride Grabenstraße soll im Zuge der Neustrukturierung mit moderner Technik künftig auch Kurzzeitparken möglich sein.
Sofern die Stadtverordnetenversammlung den Vorschlag des Magistrates am 12. Dezember beschließt, könnten die notwendigen Verträge zeitnah unterschrieben und anschließend die technische Ausstattung aller Parkhäuser angegangen werden.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main