RÜSSELSHEIM – Für die kommenden Tage sind sehr hohe Temperaturen in Deutschland vorhersagt, in Rüsselsheim am Main zwischen 34 und 38 Grad. Hitze ist nicht nur unangenehm, sondern stellt für viele Menschen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Besonders betroffen sind ältere Menschen, kleine Kinder und chronisch Erkrankte. Aber auch gesunde Personen können bei großer Hitze unter Erschöpfung, Kreislaufproblemen oder Konzentrationsmangel leiden.
Die Stadt Rüsselsheim weist deshalb auf die wichtigsten Schutzmaßnahmen hin:
- Wohnung früh morgens lüften, anschließend abdunkeln und Fenster tagsüber geschlossen halten
- Ausreichend trinken, mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich, auch ohne Durstgefühl
- Sport und körperlich anstrengende Tätigkeiten auf kühlere Tageszeiten verschieben
- Kühle Räume wie Souterrain-Bereiche, Schwimmbecken, Kirchen oder klimatisierte Räume zur Abkühlung nutzen
- Auf Risikogruppen achten, kleine Kinder sowie ältere und alleinlebende Menschen haben ein erhöhtes Gesundheitsrisiko.
Hitzeschutz und Klimaanpassung sind dringend notwendig
In den vergangenen 120 Jahren ist die Durchschnittstemperatur in Rüsselsheim um +1,2 °C gestiegen, in den Sommermonaten sogar um +1,7 °C. Die Region zählt heute schon zu den wärmsten Gebieten Deutschlands. Nach aktuellen Klimaprojektionen drohen bis zum Jahr 2100 bis zu 45 heiße Tage pro Jahr mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Auch die Zahl der Tropennächte mit Temperaturen über 20 Grad wird deutlich steigen. Die Stadt Rüsselsheim am Main setzt deshalb bereits heute verschiedene Maßnahmen um und wirkt an der Erstellung des Hitzeaktionsplans des Kreises Groß-Gerau mit. Ziel ist es, besonders gefährdete Gruppen zu schützen und die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Weitere Informationen auf dem Hitzeportal des Kreises Groß-Gerau:
https://www.kreisgg.de/gesellschaft/gesundheit/gesundheitsschutz/hitzeportal-des-kreises-gross-gerau
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
