
OPPENHEIM – Im Rahmen der „Bike and Ride Offensive“ hatte der Stadtrat von Oppenheim über die Festlegung von Standorten für Fahrradabstellanlagen diskutiert. Der Hintergrund war ein Förderantrag über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes. Die Förderquote würde 70 Prozent betragen. Auch die Deutsche Bahn hilft den Kommunen, geeignete Standorte zu finden, Anlagen zu planen und zu montieren. Seit letztem Jahr steht auch Oppenheim dazu im Austausch mit der Bahn. Mehrere Standorte wurden inzwischen geprüft, deren Auswertung der Stadtrat vor der Auswahl diskutierte. Gegen den Standort an der Ostseite des Bahnhofs, der nicht abschließbar wäre, gab es im Gremium keine Einwände. Doch auch die ehemalige Güterhalle am Bahnhof soll nun hinsichtlich der Nutzung als abschließbare Abstellmöglichkeit geprüft werden.
Das 800. Jubiläum der Stadtrechteverleihung will Oppenheim in diesem Jahr groß feiern. Eine Komponente hatte der Stadtrat behandelt. Auf Antrag der SPD-Fraktion zur Verschönerung des Rathauses beschloss das Gremium die Prüfung der Reinigung und Streichung der Fassade. Ausgeführt werden sollte zudem die Ausbesserungen an den defekten Stellen im Sandstein. Wie Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg (AL) ausführte, sei der Kostenvoranschlag für das Streichen der großen Fassade im Haushalt 2026 eingestellt. Während der Feierlichkeiten würden die Gerüste nicht vorteilhaft sein, so ihre Begründung. Geprüft werden soll auch die flächendeckende Einführung von 30-er-Zonen in den Oppenheimer Wohngebieten, wobei die Hauptverkehrsstraßen außen vor bleiben dürften. Genauer befassen sollte sich damit auf Vorschlag des Beigeordneten Philipp Schlack (CDU) der Verkehrsausschuss. Mit dem Antrag der AL zur Verbesserung des Basketballbereichs am östlichen Ende der Stadt (am Hudeplatz), dessen Untergrund sanierungsbedürftig sei, will sich indes der Sozialausschuss befassen. Zusammen mit den notwendigen Maßnahmen rund um andere Spielgeräte sollte das Gremium eine Priorisierung vornehmen.
red