
FINTHEN – Förderung der Stadtteilentwicklung „Römerquellen-Treff“ als soziale Begegnungsstätte mit finanziellen und ideellen Mitteln. Die Förderung läuft im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Soziale Stadt“ und ähnlichen Folgeprojekten. Vorsitzender des Förderverein Römerquellen-Treff e.V. Birendra Singh sagte „Wir sind ein starker Trägerverbund aus dem Förderverein „Römerquellen-Treff e.V.“, Diakonischem Werk und der Stadt Mainz“. In der umgebauten Sparkassenfiliale treffen sich seit langen Jung und Alt. Umfassende Bürgerbeteiligung, interkulturelle Kompetenz, soziale Beratung und kreative Gestaltung der Kommunikation sind die Stärke des Vereins. Die Ziele sind das kulturelle und soziale Leben in der Gemeinschaft aktiv fördern, Veranstaltungen sowohl für Jung als auch für Alt organisieren und einen gemeinsamen Treffpunkt aufbauen und betreiben.
Der Förderverein ist gemeinnützig, er besteht seit dem 28. Oktober 2003 ausschließlich aus einem ehrenamtlichen dreimannstarken Vorstand: Zurzeit sind gewählt, erster Vorsitzender Werner Baumgärtner, stellv. Vorsitzender Birendra Singh und dem Kassierer Jürgen Michel. Vorstandsmitglieder werden auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Auch ein Vereins-Logo wurde entwickelt. Der Förderverein hat zurzeit 68 Mitglieder, er finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge 12,- Euro im Jahr und Spenden, diese Spenden können über Spendenquittungen in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Nun, da schon das 20.te Vereinsbestehen im Kleinen gefeiert wurde, muss man die gemeinnützige Arbeit der vielen Ehrenamtlichen des Römerquellen-Treff und des Fördervereins mal wieder hervorheben. Mann kann ihnen nicht genug danken, dass sie etliche Stunden damit verbracht haben, dem Nächsten unter die Arme zu greifen. Die Ehrenamtlichen sind dann bei der sogenannten Aktiven-Feier „Gäste“ im eigenen Haus.
Zuständigkeiten ergeben sich aus dem Kooperationsvertrag mit der Landeshauptstadt Mainz und der Diakonie mit verschiedenen Aufgabenschwerpunkten. Der Verein unterstützt unter anderem bei finanziellen Engpässen und Finanzierungslücken z. B. Beschaffung von Material und Gerätschaften. Bei den Seniorentagen wird bei der Ausflugsfahrt das Beförderungsgeld des Busunternehmers bezahlt. Er richtet letztlich das gut besuchte Sommerfest, und das beliebte Mehrgenerationenfrühstück für die Nachbarn aus. Die Organisation bleibt beim Verein, also die Vermietung der Räumlichkeiten des Mehrgenerationen-Haus (MGH). Bevorzugt für die Bewohner der Römerquelle. Sie bieten Skatabende an, montags von 18 bis 20 Uhr an. Der Römerquellenbeirat, der sich alle zwei Monate trifft, kümmert sich um die Anliegen der Bewohner, stellt Anträge und weiteres. Die Fahrradwerkstatt ist seit Mai 2022 alle zwei Wochen mittwochs geöffnet, für ehrenamtliche Schrauber wie Jürgen Michel einer ist und den potentiellen Kunden, die sich für einen intakten Drahtesel interessieren. Die Kinderräder gingen am schnellsten weg, stellte Michel fest. „Ohne Herrn Michel würde die Fahrradwerkstatt nicht laufen“, so Baumgärtner. Hierzu hatte die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) durch den strategischen Immobilienmanager Markus Wagner vom MGH, Räumlichkeiten und gebrauchte Fahrräder zur Verfügung gestellt. Die Fahrradwerkstatt steht für ehrenamtliche Hilfe zur Selbsthilfe bei kleineren Pannen und Defekten und Servicearbeiten. Gebrauchte Räder werden Bedürftigen kostenlos zur Verfügung gestellt. Zurzeit gibt es zwei ehrenamtliche Schrauber in der Fahrradwerkstatt, gerne können sich noch weitere Technik bewanderte Personen dort melden. Demnächst wird auch noch ein Kummerkasten für die Sorgen und Nöte der Bürger aufgehängt, außerdem stehe man im Regen Kontakt mit dem Finther Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD). Die Mitgliederstruktur liegt bei 70 Jahren und höher, junge und mittelalte Mitglieder sind schwer zu gewinnen. Wer trotzdem Lust hat sich in den Förderverein einzubringen, der erfährt das Wichtigste auf der Homepage: www. römerquellentreff.de. Der Vorstand freut sich auf die nächsten 20 Jahre erfolgreicher Förderarbeit.
Claudia Röhrich