RÜSSELSHEIM – Die Stadt Rüsselsheim am Main weist darauf hin, dass in diesem trockenen Sommer immer wieder große Waldbrandgefahr besteht. Die Stadt bittet die Bürgerinnen und Bürger deswegen darum, im Wald nicht zu rauchen und keine brennbaren Gegenstände weg zu werfen. Wie auch in städtischen Grünanlagen darf im Wald kein offenes Feuer entzündet werden. Im Waldschwimmbad dürfen die Besucherinnen und Besucher derzeit nur die eingerichtete Grillstelle zum Grillen nutzen.
In den vergangenen Wochen hat es zu wenig geregnet, und die Temperaturen waren schon früh im Jahr sehr hoch. Außerdem gibt es im Rüsselsheimer Stadtgebiet sehr sandige Böden, die nur wenig Wasser speichern. Um für einen Waldbrand gewappnet zu sein, trifft die Stadt Rüsselsheim am Main Vorkehrungen. Die Forstbetriebsgemeinschaft Rhein-Main überwacht verstärkt die Waldflächen im Stadtgebiet Rüsselsheim. Aber auch die städtische Feuerwehr steht parat und hat eigens ein Fahrzeug umgerüstet, das eine spezielle Beladung zur Waldbrandbekämpfung mit sich führt. Dazu zählen besonders Löschrucksäcke, beweglichere Schläuche, Waldbrandpatschen, Harken, spezielle Strahlrohre und Motorkettensägen. Des Weiteren stehen insgesamt 15.000 Liter Wasser auf den Einsatzfahrzeugen der Rüsselsheimer Feuerwehr bereit, die innerhalb weniger Minuten an eine Einsatzstelle im Rüsselsheimer Wald gefahren werden können. Bei einem Großeinsatz können weitere Löschfahrzeuge aus den Nachbarwehren jederzeit angefordert werden. Sogar ein mit einem Löschbehälter ausgestatteter Hubschrauber der Flugstaffel der Polizei Hessen steht auf Abruf bereit.
Die Stadt Rüsselsheim am Main besitzt rund 800 Hektar eigenen Wald. In der Gemarkung Rüsselsheim liegen aber auch Waldflächen des Landes Hessen, der Gemeinde Bischofsheim und der Stadt Flörsheim, sodass Rüsselsheim von rund 2.500 Hektar Wald umgeben ist, für die die Rüsselsheimer Feuerwehr zuständig ist.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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