Start Hessen „Waldschwimmbad und Freibad an der Lache waren im Sommer das zweite Wohnzimmer“

„Waldschwimmbad und Freibad an der Lache waren im Sommer das zweite Wohnzimmer“

Anette Tettenborn (Leiterin des Amts für Sport und Bewegung der Stadt Rüsselsheim), Martin Schwabe (Chef der Bäderverwaltung der Stadt Rüsselsheim am Main) und Oberbürgermeister Udo Bausch im Freibad an der Lache - Foto: Rüsselsheim am Main

RÜSSELSHEIM – Erstmals war das Freibad an der Lache eine volle Saison ohne Corona-Auflagen geöffnet, das machte sich auch an den Besucherzahlen bemerkbar. Mehr als 51.000 Menschen kamen von Mai bis Mitte September, um zu schwimmen, sich zu sonnen und eine gute Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Aber auch das Waldschwimmbad konnte in diesem Sommer rund 70.000 Badegäste zählen. „Die Bilanz der Freibadsaison zeigt, dass wir ein attraktives Angebot zu fairen und familienverträglichen Preisen haben. Waldschwimmbad und das Lachebad sind auch bei Stammgästen sehr beliebt, für manche sind sie im Sommer so etwas wie ein zweites Wohnzimmer, das ein Mittelpunkt für ihr soziales Leben ist. Besonders viel Lob gab es für eine saubere und sehr gelungene Anlage des Freibads. Ich bin stolz darauf, dass das Angebot so gut angenommen wurde. So konnten wir das Freibad erstmals seit der Eröffnung unter voller Auslastung erleben, was sehr gut funktioniert hat“, sagt Oberbürgermeister Udo Bausch.

 

Der Sommer mit viele Sonnentagen über der 30 Grad-Marke brachte aber nicht nur viele Badegäste. Es war auch eine Belastungsprobe für die Einrichtungen und das Personal. Rekordtage kamen insbesondere an einem Wochenende zustande, an dem das Thermometer konstant 38 Grad und mehr anzeigte. An diesen Tagen waren jeweils rund 2.400 Menschen im Lachebad und rund 3.700 Menschen im Waldschwimmbad. Die Kapazitäten der Liegewiese und der Wasseraufbereitungsanlage kamen so an ihre Grenzen. Im Waldschwimmbad konnte eine Tiefenbelüftung dafür sorgen, dass die Wasserqualität im Badesee auf hohem Niveau blieb. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hat zusätzliches Security Personal die Rettungsschwimmer entlastet, die sich so auf die Badeaufsicht konzentrieren konnten. Trotzdem sei alles reibungslos verlaufen, wie der Chef der Bäderverwaltung Martin Schwabe und das Leitungsteam des Amts für Sport und Bewegung, Anette Tettenborn und Karsten Schwarz bestätigen können. Oberbürgermeister Bausch lobt dafür auch die Beschäftigten in den Bädern und die gute Kooperation mit der DLRG: „Es verdient großen Respekt, sich bei diesen Temperaturen und, während andere ihre Freizeit genießen, um die Sicherheit der Badegäste zu kümmern. Wir brauchen solche motivierten Menschen, die sich als Rettungsschwimmer und Schwimmmeister ausbilden lassen, um den Badebetrieb aufrecht zu erhalten.“

 

Zum Ende der Freibadsaison bräuchte jetzt insbesondere die Natur im Waldschwimmbad wieder Zeit, um sich zu erholen. Und auch im Freibad an der Lache wird das Wasser aus dem Becken geholt und in den Ruhezustand versetzt, bevor voraussichtlich im Mai 2023 wieder draußen geschwommen werden darf. Dafür hat seit dem 16. September wieder regelmäßig das Hallenbad an der Lache geöffnet. Aufgrund der Energiekrise wird die Temperatur in den Schwimmbecken auf 26 Grad Celsius abgesenkt. „Auch, wenn wir einen Beitrag zum Energiesparen leisten, ist es uns doch auch wichtig, das Schwimmen weiter zu ermöglichen. Insbesondere für den Schwimmunterricht der Kinder, aber auch für die Nachwuchsarbeit im Schwimmsport und bei den Rettungsschwimmern müssen wir den Rückstand, der durch die Corona-Pandemie entstanden ist, aufholen“, sagt Sportdezernent Udo Bausch. Aber auch für die Öffentlichkeit steht das Hallenbad ab sofort zu den folgenden Öffnungszeiten zur Verfügung: Dienstags, mittwochs und freitags von 15 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales