RÜSSELSHEIM – Im Körper erfüllt Wasser lebensnotwendige Funktionen. Es ist Bestandteil aller Zellen und Körperflüssigkeiten, dient als Transport- und Lösungsmittel, ist notwendig für die Regulation der Körpertemperatur und vieles mehr. Im Alter stellen sich einige Besonderheiten bezüglich der Aufnahme von Flüssigkeit ein. Der Bestandteil des Körperwassers beträgt bei Senioren nur noch 40-50 Prozent des Körpergewichts. Außerdem kommt es häufig zu erhöhten Flüssigkeitsverlusten, die durch die verminderte Harn-Konzentrationsfähigkeit der Niere oder auch das vermehrte Schwitzen bei hohen Temperaturen zu erklären sind. Vor diesem Hintergrund ist es bei älteren Menschen besonders wichtig auf den individuellen Flüssigkeitsbedarf und eine entsprechende Zufuhr zu achten!
Für die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ war das Grund genug, bei den hohen Temperaturen im Juli und August eine „Wasser-Woche“ zu veranstalten. Im Rahmen dieser „Wasser-Woche“ ging es um die Sensibilisierung für das lebensnotwendige Element Wasser im Sinne von Nachhaltigkeit im Rahmen des Klimawandels, aber natürlich auch darum die Bewohnerinnen und Bewohner auf die Hitzewarnungen aufmerksam zu machen und zum ausreichenden Trinken zu animieren.
Es gab Gedächtnistraining zum Thema „Wasser“, Entspannungs- und Bewegungsübungen, erfrischende Hand- und Fußbäder sowie „Mitsing-Konzerte“ mit Seemanns- und Trinkliedern. Auch selbstgemachte Limonaden, Wassermelonen, Eiskaffee und Eisrunden sowie Gewinnspiele rund um das Thema „Wasser“ standen auf dem Programm.
Über die gelungene Aktion freute sich Einrichtungsleiter Eilert Kuhlmann: „Durch die „Wasser-Woche“ wollten wir das Bewusstsein der Bewohnerinnen und Bewohner für das Trinken während der heißen Tage nochmals schärfen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner waren mit viel Freude bei der Sache und zeigten sich begeistert über die sehr aktive „feucht-fröhliche“ Woche.“ Diese Aktion war natürlich eine zusätzliche Maßnahme zu den Maßnahmen, die bei großer Hitze immer in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ durchgeführt werden. In jedem Sommer werden in allen Bereichen des Hauses noch mehr Getränke als üblich angeboten. Um bei dem vielen Trinken den Elektrolythaushalt stabil zu halten, steht zudem auf allen Bereichen Salzgebäck zur Verfügung. „Unsere Mitarbeiter messen zu festen Zeiten die Temperatur in den Räumlichkeiten und im ganzen Haus werden Ventilatoren aufgestellt. Zudem gibt es leichte Kost und Kaltschale und natürlich wird auch auf leichte und luftige Kleidung geachtet“, so Eilert Kuhlmann weiter.
Joachim Haas
GPR Klinikum Rüsselsheim