
EBERSHEIM – Zwei neue Basketballkörbe sollen auf dem Spielfeld der Ebersheimer Schulsportanlage errichtet werden. Einstimmig wurde bei Enthaltungen der CDU ein SPD-Antrag an die Verwaltung auf den Weg gebracht, in dem der Ortsbeirat bittet, zwei Basketballkörbe oberhalb der Tore so anzubringen, dass das Spielfeld sowohl für Fußball als auch für Basketball geeignet ist. Aufgrund der Interimsmensa werde der vorhandene Basketballplatz über längere Zeit wegfallen, heißt es in der Begründung. Der Ort brauche adäquate Alternativen. Die Spielfläche sei aufgrund ihrer Proportionen optimal für Basketball geeignet. „Es braucht im Ort adäquate Angebote für Jugendliche“, sagte Johannes Blüm (SPD).
„Wir finden die Idee nicht so prickelnd“, entgegnete Nadine Jayme (CDU). „Kinder und Jugendliche, die dort Fußball spielen, kommen sich in die Quere.“ Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU): „Ich sehe darin ein großes Konfliktpotenzial. Viele junge Grundschüler sind auf dem Bolzplatz. Das ist ein Platz wirklich nur für die Grundschulkinder.“ Es gebe in Ebersheim andere Möglichkeiten, Basketball zu spielen. Aufgeschlossen zeigten sich dagegen die Grünen. „Es gibt solche Kombinationen von Toren und Basketballkörben“, erklärte Marco Schwickerath (Grüne). „Prüfen kann man das gerne mal.“ Der Antrag wurde bei Enthaltung der CDU von den übrigen Fraktionen auf den Weg gebracht.
Weiteres Thema im Ortsbeirat war die Umwandlung der Elterninitiative „Kleine Strolche“ in eine Regelkita zur Aufnahme in den Kindertagesstättenbedarfsplan. Die Finanzierung der Personalkosten erfolgt rückwirkend ab Januar 2024 nach dem Kindertagesstättengesetz Rheinland-Pfalz. Der Verein ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. „Diese Vorlage freut mich sehr“, betonte Ortsvorsteherin Odenweller. „Ich möchte mich für die Zusammenarbeit mit der Verwaltung bedanken. Die Plätze sind langfristig gesichert.“
Oliver Gehrig