Start Gesellschaft Neue Seniorenbeauftragte in Guntersblum Mehr Angebote und Herausforderungen im Fokus

Neue Seniorenbeauftragte in Guntersblum Mehr Angebote und Herausforderungen im Fokus

Gemeinderat von Guntersblum will mit den Beauftragten die Angebote für Senioren fördern. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

GUNTERSBLUM – Guntersblum hat zwei neue Seniorenbeauftragte. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stellten sich Doris Buchholz und Bernd Arend vor. Gleichzeitig gab der bisherige Beauftragte, Peter Hornischer, einen kurzen Rückblick über die Errungenschaften. Man habe viel vorgehabt, doch die Umsetzung wurde durch die Pandemie jäh unterbrochen. Dennoch wuchs beispielsweise der Seniorentreff von anfangs drei auf mittlerweile 15 bis 20 Personen, die sich regelmäßig im Austausch begegnen.

Ein zentrales Problem sei nach wie vor die Frage nach einem geeigneten Ort für die Treffen, bedauerte Hornischer. Die Gastronomielandschaft in Guntersblum sei nicht besonders breit aufgestellt, was die Organisation erschwere. Die Gemeinde bedankte sich bei Hornischer und Gisela Schätzler für ihr Engagement in der Seniorenarbeit.

Doris Buchholz betonte bei der Vorstellung, dass sie die bereits angestoßenen Ideen weiterführen und intensivieren wolle. Dank ihrer Erfahrung könne sie sich gut in die Gefühlswelt und Bedürfnisse von Menschen hineinversetzen, die oft unter Einsamkeit leiden, erklärte die neue Seniorenbeauftragte. Die Treffen sollen daher nicht nur als Kaffeeklatsch verstanden werden. Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchte Buchholz die Wünsche und Gestaltungsmöglichkeiten erörtern. Wichtig sei jedoch, die Frage nach einem geeigneten Treffpunkt sowie die finanziellen Mittel zu klären. Ortsbürgermeisterin Dorothee Hientzsch (SPD) sicherte zu, dass die Verwaltung das Thema aufgreifen werde. Die Haushaltsberatungen stünden demnächst an.

Eine weitere erfreuliche Nachricht der Sitzung war die großzügige Spendenbereitschaft vieler Einzelpersonen. Die Gemeinde plant die Anschaffung von zehn Bänken für den Friedhof, die jeweils etwa 800 Euro kosten. Dank der gesammelten Spenden sei man bereits bei knapp der Hälfte der Kosten, rechnete Erster Beigeordnete Peter Muth (CDU) vor. Im Bauausschuss soll bald darüber beraten werden, wie man die Spender angemessen würdigen kann.