LAUBENHEIM – 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Laubenheim: Das feierten die Laubenheimer Brandschützer an Christi Himmelfahrt bei schönem Frühlingswetter mit einem großen Festumzug durch den Ort und einem gelungenen und gut besuchten Feuerwehrfest am Feuerwehrgerätehaus.
Der Festumzug startete pünktlich um 11 Uhr am Sportzentrum und schlängelte sich dann durch die Rheintalstraße in Richtung Ortskern. Um 11.25 Uhr erreichte der Umzug die abgesperrte Hauptkreuzung Rheintalstraße, Oppenheimer Straße und Parkstraße, wo sich viele Zuschauer eingefunden hatten, darunter auch Vatertagsausflügler mit Bollerwagen. Erstes Fahrzeug an der Spitze war ein schöner, alter Feuerwehr-VW-Bus. Es folgten die Aktiven der Laubenheimer Wehr und der Laubenheimer Jugendfeuerwehr, die „Oh wie ist das schön“ sangen und Seifenblasen in die Luft bliesen. Auch einige „Helau“-Rufe waren zu hören, denn ganz ohne Fastnacht geht es in Mainz nicht. Die Brandschützer aus Weisenau grüßten ihre Laubenheimer Kameraden, gefolgt von den Wehren aus Gonsenheim und Bretzenheim. Die Klein-Winternheimer Wehr hatte ein historisches Spritzenfahrzeug dabei. „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“: Dieser Feuerwehrleitspruch war auf einer Fahne der Finther Wehr zu lesen. Es folgten die Brandschützer Mainz-Stadt und die Guggemusiker der „Rhoirevoluzzer“, die „Narcotic“ von Liquido schmetterten.
Am Feuerwehrgerätehaus stärkten sich die Brandschützer und die Gäste mit Bratwurst, Steaks und Pommes sowie mit Bier und Rebensäften wie dem Jubiläumswein „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Laubenheim“. Die Schwarzen Gesellen boten Crepes an, die KJG Falafel-Wraps. Außerdem gab es Linsensuppe aus dem Kessel. Die jungen Besucher lockten eine Hüpfburg und Kinderschminken. Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim schmetterte rockige Hits wie „Eye of the Tiger“ von Survivor und „You give Love a bad Name“ von Bon Jovi. Am Nachmittag präsentierten die 16 jungen Brandschützer der Jugendfeuerwehr bei einer Löschübung ihr Können. Ein weiteres Highlight war die Präsentation einer Fettexplosion. Livemusik an zwei Abenden gab es mit den Bands Just Dexter und Jamps. Eine Fahrzeugschau der Feuerwehr, der Polizei und des Technischen Hilfswerks (THW) rundeten das Feuerwehrfest ab.
Oliver Gehrig