GINSHEIM-GUSTAVSBURG – In den ersten zwei Wochen der hessischen Sommerferien herrschte rund um die Kinder- und Jugendhäuser in den Stadtteilen Gustavsburg und Ginsheim reges Treiben. Bei bestem Wetter konnten dort die beliebten Ferienspiele wie geplant durchgeführt werden. Bei den Minis in Gustavsburg tummelten sich Kinder, die nach den Sommerferien die zweite oder dritte Klasse besuchen werden, bei den Mixis in Ginsheim Kinder, die nach den Sommerferien in die vierte bis siebte Klasse kommen.
Bis zu 120 Kinder pro Woche nahmen das vom Kinder- und Jugendbüro abwechslungsreich gestaltete Angebot wahr, das neben einem Programm vor Ort auch zwei Ausflugstage pro Woche beinhaltete.
Bei den Minis waren Kreativkurse hoch im Kurse, bei denen unter Anleitung von Michaela Rüffert und zahlreicher weiterer Betreuer*innen kräftig geschminkt, „tätowiert“ und gebastelt wurde. Nicht weniger beliebt waren die Bewegungsangebote, zu denen neben der ausgiebigen Nutzung der vom Bauhof generalüberholten Tretautos unter anderem der obligatorische Besuch im Schwimmbad auf der Maaraue gehörte. Dank zahlreicher Kooperationen mit Vereinen und dem Gewerbe vor Ort, konnten die Veranstalter den Kleinen eine große Bandbreite an Zusatzangeboten bieten, viele davon sogar kostenlos.
Für die Kinder, die das „Daddeln“ an ihren heimischen Spielekonsolen zu stark vermissten, griff das Angebot einer limitierten „Zockerzeit“. Jedes Kind konnte bis zu eine Stunde täglich davon Gebrauch machen. Umso schöner war es, wenn sie darauf verzichteten, weil die gemeinsamen Aktivitäten Vorrang hatten.
Bei den Mixis in Ginsheim, betreut von Luisa Ferner, Oliver Diehl und weiteren Betreuer*innen, ging es nicht weniger munter zu. Zahlreiche Sportangebote – darunter Tanzen, Skaten, Fußballspielen und Schwimmen – wurden begeistert angenommen. Kreativität war auch bei den älteren Kindern gefragt und so durften Bastelangebote und eine Cocktail-Mix-Challenge (natürlich alkoholfrei!) nicht fehlen.
Ausflüge in den Park am Mäuseturm in Bingen und den Kurpfalzpark in Wachenheim boten eine schöne Abwechslung zum Programm vor Ort.
Die um die Mittagszeit ausgepowerten Kinder beider Gruppen wurden durch ein leckeres Catering der Altrheinschänke schnell wieder aufgemuntert. Andreas Schneider zauberte an jeweils drei Tagen pro Woche vegetarische Gerichte, die Kindern und Betreuer*innen gleichermaßen begeisterten. Das persönliche Highlight von Michaela Rüffert: der „mega selbstgemachte Kartoffelbrei“.
Am Ende der Ferienspiele stand mit dem Besuch der Feuerwehr Ginsheim-Gustavsburg vor der Sporthalle der IGS in Ginsheim eine besondere Überraschung für Mixis wie Minis an: Die Feuerwehrkräfte entrollten lange Löschschläuche und kühlten die aufgeheizte Meute kräftig ab.
Und so konnte das Fazit aller Beteiligten nur lauten: wir sehen uns nächstes Jahr wieder. oder vielleicht schon in den kommenden Herbstferien.
Katharina Schmidt
Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg