Da jede Community einen anderen Lösungsweg beschreiten muss, wie man die Herausforderungen in der Urbanisierung löst, da es auch verschiedene Anforderungen gibt, mag es auch keine Einheitslösung für Smart Cities geben. Das heißt, es gibt keine streng einzuhaltenden Regeln, damit man zu einer Smart City wird. Aber viele Wege, die einem die neuen Technologien bieten.
Die Experten sind sich hier nämlich einig: Um eine Smart City zu werden, ist es ratsam, mit der Blockchain Technologie zu arbeiten, da so öffentliche Dienste automatisiert und die Lebensqualität in städtischen Zentren verbessert werden könnte. Und es gibt auch schon einige Großstädte, die das versuchen bzw. sogar erfolgreich umgesetzt haben. Ein gutes Beispiel ist etwa Dubai.
Die Steuern werden in der Smart City dann automatisch bezahlt
Besonders viel Augenmerk wird auf das Thema Steuern gelegt, wenn es darum geht, das Leben in einer Smart City zu vereinfachen. Hat eine Stadt ein digitales Ledger, in dem dann jede Immobilie mit relevanten Informationen registriert wird, so wäre es den Behörden möglich, dass sie automatisch die Steuern berechnen könnten. Zugleich wäre es auch möglich, dass die fragliche Blockchain zum sicheren Netzwerk für jeden Hausbesitzer werden könnte. Das heißt, es kommt zum automatischen Bezahlen der Steuern. Man könnte aber auch automatisch neue Auftragnehmer einstellen oder problemlos das Eigentum vermieten oder verkaufen. Das alles wäre über eine einzige Plattform möglich, die am Ende auch noch die Sicherheit der Nutzer garantiert. Das deshalb, weil Datensätze der Blockchain nicht nachträglich verändert werden können.
Auch wäre es möglich, dass eine eigens dafür geschaffene Energie-Blockchain die Immobilie energieeffizienter machen könnte. Die im Netzwerk gespeicherten Daten könnten dann dazu führen, dass der Immobilienverwalter den Wasser- sowie Energieverbrauch optimiert.
Mit der Implementierung Blockchain-basierter Lösungen könnten öffentliche Einrichtungen am Ende sehr viel erreichen. Denn es ist durchaus denkbar, dass jede Komponente der Smart City mit der Blockchain verbunden werden kann.
Die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr
So könnte der Anbieter die Blockchain verwenden, um in Echtzeit die Buswartungssysteme verfolgen zu können. Das heißt, es käme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Zeitgleich wäre es auch denkbar, dass die Menschen die digitalen Portemonnaies nutzen, damit die Fahrten mit dem Bus oder der U-Bahn automatisch bezahlt werden könnten. Auch wäre es denkbar, digitale Portemonnaies in Autos zu integrieren, sodass es zur autonomen Bezahlung der Parkgebühr kommt.
Des Weiteren wäre auch die Blockchain Technologie in der Lage, um sodann das „Mobility as a Service“-System – kurz: MaaS – zu implementieren. Das heißt, der Bürger hat so einen Zugriff auf mehrere Transportmittel, agiert aber nur über eine Plattform – das erhöht in weiterer Folge die Effizienz.
Das Geld wird in der Smart City ohne Wartezeit transferiert
Die Blockchain könnte von Bürgern und Unternehmen für schnellere Geldtransfers oder auch für sofortige Zahlungen verwendet werden. Es wäre auch möglich, kommunale Zahlen zu erleichtern – einschließlich Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie auch die Sozialhilfe.
Das alles könnte man auch durch intelligente Verträge – Smart Contracts – abrunden und so die bürokratischen Prozesse automatisieren. Das heißt, gemeinsam mit der digitalen Identität wäre es möglich, dass der intelligente Vertrag dazu beiträgt, dass Papier von öffentlichen Einrichtungen entfernt und digitale Wege implementiert werden.
Die Auswirkungen der Blockchain auf die Abfallwirtschaft
Die Abfallwirtschaft könnte ebenfalls revolutioniert werden. Man könnte etwa die Blockchain dafür verwenden, um den Kunststoff durch den Recyclingprozess zu verfolgen, sodass man die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren kann. Ein Beispiel für eine Blockchain Initiative ist etwa Plastic Bank. Hier geht es darum, Abfälle zu reduzieren, aber auch darum, Menschen in armen Gesellschaften zu helfen.
