Start Gesellschaft Eine sinnvolle Ergänzung

Eine sinnvolle Ergänzung

KO-Concordia1.JPG

LERCHENBERG – Mit Beginn des neuen Jahres hat die Mainzer Mobilität ihren Shuttle-Service MainzRIDER auf drei weitere Stadtteile ausgedehnt: Die markanten Elektrofahrzeuge bedienen nun auch die Stadtteile Bretzenheim, Marienborn und Lerchenberg. Zudem ist die Uniklinik mit dem Shuttle ebenfalls erreichbar.

Am Lerchenberger Einkaufszentrum stellte Jochen Erlhof, Geschäftsführer der Mainzer Mobiltät, das „On demand“-Angebot vor, das es in Mainz bereits seit Anfang September 2020 gibt und das bislang auf die Stadtteile Mombach, Finthen, Hartenberg-Münchfeld, Drais und Finthen begrenzt war.

Dabei betonte Erlhof, dass es sich bei MainzRIDER nicht um eine Konkurrenz beispielsweise für Taxiunternehmen handele, sondern um eine Ergänzung der bestehenden ÖPNV-Angebote. Die MainzRIDER kommen nämlich nicht wie ein Taxi an die Haustür, sondern steuern eine der mehr als 1000 virtuellen Haltestellen oder eine der dort bereits bestehenden ÖPNV-Haltestellen an.

MainzRIDER steuert jetzt auch den Stadtteil Lerchenberg an. Foto: Ralph Keim

MainzRIDER ist sowieso ein zeitlich befristetes Pilotprojekt, das ursprünglich am Ende des vergangenen Jahres hätte enden sollen. Coronabedingt war es jedoch später gestartet und soll jetzt das ganze Jahr 2021 angeboten werden. Von Anfang September bis Mitte Dezember verzeichnete MainzRIDER laut Mainzer Mobilität bei mehr als 2700 Fahrten rund 2100 Kunden. Für eine aussagekräftigere Bewertung des Angebots seien allerdings mehr Fahrten notwendig. Daher die Ausweitung des Angebots.

Ebenfalls wegen Corona fahren die MainzRIDER-Fahrzeuge von 18 Uhr statt bis 4 Uhr bis 6 Uhr morgens und erreichen so auch frühe Berufstätige. Ab 18. Januar will Mainzer Mobilität die Elektrofahrzeuge testweise zusätzlich tagsüber für Fahrten innerhalb von Finthen zwischen 9 und 15 Uhr anbieten. Dabei soll es vor allem um eine attraktive Anbindung von der Römerquelle in den Ortskern gehen.

Das Angebot funktioniert ausschließlich mit einer kostenlosen App. Fahrgäste können über diese App (erhältlich im Google Play Store und im App-Store) nach vorheriger Anmeldung Fahrten für Strecken zwischen den genannten Stadtteilen buchen.

Vorheriger ArtikelDie TGM bewegt auch in Coronazeiten
Nächster Artikel1250 Euro gesammelt
Avatar-Foto
Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“