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Eine Aufwertung für das Entree von Gonsenheim Zwei neue Bäume am Gonsenheimer Brunnen gepflanzt

Gründezernentin Janina Steinkrüger (3.v.l.) und Ortsvorsteherin Sabine Flegel (r.) bei der Pflanzung der neuen Bäume durch das Grünamt. Foto: Oliver Gehrig  

GONSENHEIM – Eine Aufwertung für das Entree von Gonsenheim: Auf der Grünfläche neben dem Brunnen an der Koblenzer Straße hat das städtische Grünamt im Beisein von Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) und Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) nun zwei schmalkronige Schwedische Mehlbeeren (sorbus intermedia) gepflanzt. Die beiden neuen Bäume ersetzen zwei Apfelbäume an gleicher Stelle, die leider eingegangen sind. Die Kosten und auch die Pflege der Bäume übernimmt das Grünamt.

Der Brunnen soll Ende April wieder in Betrieb gehen. Archivfoto: Elke Fauck

„Die beiden Apfelbäume sind leider wegen Wassermangel eingegangen“, berichtete Dirk Oppenberg vom Grünamt. „Es sah sehr unschön aus.“ Ein dritter Apfelbaum habe hingegen die große Hitze und die lange Trockenheit vom vergangenen Sommer gut überstanden. Der Platz am Brunnen war erst vor drei Jahren mit hohem finanziellen Aufwand des Gonsenheimer Mäzens Stefan Schmitz saniert und umgewandelt worden, berichtete Ortsvorsteherin Flegel. Damals waren auch die benachbarten Hecken gepflanzt und eine Bewässerungsanlage installiert worden, die aber offenbar defekt ist. Nun waren Ortsvorsteherin Sabine Flegel und ihr Stellvertreter Mathias Huber (CDU) an das Grünamt herangetreten mit der Bitte um einen kurzfristigen Ersatz für die beiden Obstbäume. „Ich bin froh, dass das so schnell geklappt hat“, lobte Flegel. Der Brunnenplatz werde im Sommer nicht nur von Gonsenheimer Bürgerinnen und Bürgern sehr rege genutzt. „Gerade im Sommer freut es mich immer wieder, wenn sich die Kinder im Brunnen erfrischen.“ Die neuen Bäume hätten eine bessere Qualität als die Obstbäume, erklärte Oppenberg. Zudem seien die Böden durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen nun gesättigt. „Wir gehen zuversichtlich in den Sommer“, betonte Oppenberg. Gründezernentin Steinkrüger stellte in den Raum, dass möglicherweise weitere Bäume an gleicher Stelle gepflanzt werden.

Der Gonsenheimer Brunnen an der Koblenzer Straße war 2003 vom Verein „Schöneres Gonsenheim“ unter Vorsitz von Dr. Rainer Roßkopf errichtet worden. Nach Auflösung des Vereins kümmert sich nun der Brauchtumsverein um den Brunnenplatz. Um den Brunnen im Sommer in Betrieb zu nehmen, sind jährliche Spenden in Höhe von 5000 Euro notwendig, berichtete Flegel. Auch in diesem Sommerhalbjahr soll das kühle Nass wieder von Ende April bis Ende September für eine willkommene Erfrischung der Gonsenheimerinnen und Gonsenheimer sorgen.

Oliver Gehrig