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„Die Fundamente des Parkdecks sind gegossen“ Essenheim vermeldet Fortschritte beim Bau des neuen Dorfmittelpunkts

Die Bagger rollen in Essenheim: Die neue Dorfmitte soll voraussichtlich ab 2026 ein Park der Begegnung schmücken. Foto: Christiane Schnurbus

ESSENHEIM – Bagger, Beton und Stahl – der „Park der Begegnung“ ist im Bau. Die Fundamente sind gegossen, seit ein paar Tagen wachsen die Wände des Parkdecks. Das Gelände hat die Architektengruppe pb07 um Timm Helbach, aber auch die Firmen vor einige Herausforderungen gestellt: die Hanglage und viele Wasseradern schon knapp einen Meter unter der Oberfläche erfordern allerlei Geschick und verursachen Kosten.

Zwei Ebenen bieten Parkplätze für die Neue Mitte, mit Zufahrten von der Schulstraße auf das Unter-, und von der Straße der Champagne auf das Oberdeck. Die Mauer zum Hof der Alten Schule, die direkt angrenzt, erhält einen Durchbruch, damit jeder ohne Umwege und Barrieren zur neuen Servicestation der Volksbank kommen kann.

„Hier entsteht keiner der üblichen, unansehnlichen Betonklötze. Die Gemeinde hat Geld in die Hand genommen, damit sich das Parkdeck auch optisch in das Gesamtensemble unserer Dorfmitte einfügt und Teil davon wird“, meint Ortsbürgermeister Winfried Schnurbus. Der Beton wird passend zum Umfeld verkleidet.

Bisher ist die Gemeinde als Bauherrin zufrieden: Das Zeitfenster ist eingehalten, die Kosten ebenso. Obwohl unvorhergesehen die Alte Schule unterfangen werden musste, weil sie in grauer Vorzeit eben einfach ohne Fundamente auf „die grüne Wiese“ gestellt wurde. Zisternen sind gesetzt, damit das Regenwasser aufgefangen, genutzt oder dosiert ins Kanalsystem abgegeben werden kann. Bis November wird das Deck stehen – sagen Bauleiter, Architekt und Ortsbürgermeister.

Danach ist der Investor an der Reihe. Unter optimalen Bedingungen, wenn also das Wetter mitspielt und die Zulieferer die Bestellungen erfüllen können, beginnt 2025 der Bau: erst die Tiefgarage, die fast das ganze Gelände unterfängt, dann die Gebäude für Gewerbe und Wohnungen. Planungen, Berechnungen, Ausschreibungen dafür laufen auf Hochtouren. Läuft alles glatt über die Bühne, sind die Arbeiten spätestens Ende 2026 abgeschlossen, schätz Schnurbus ein.

Auf der Tiefgarage, zwischen den Gebäuden und Parkdeck, wird dann gepflanzt. Blumenbeete, Sträucher, Bäume und Wasser werden eine Oase der Ruhe bilden: kühl und gesund, eine Grüne Lunge mitten im Ort. Die Gestaltungspläne liegen fertig in der Schublade. „Dann ist der hässliche Schotterplatz, der über viele Jahre das Ortsbild verschandelte, endlich Vergangenheit und ein Ortsmittelpunkt geschaffen, der ein Glanzstück sein wird – für Konzerte, Feste, Aufführungen und die alltäglichen Begegnungen“, sagt Schnurbus.

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