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Alles steht für alle offen

NEUSTADT – Das Caritas-Zentrum Delbrêl in der Aspeltstraße ist aus der Neustadt nicht mehr wegzudenken. Ob Neubürger oder alteingesessener Bewohner, ob Migrationshintergrund oder kein Migrationshintergrund, ob jung oder alt – sämtliche Angebote, die hier gebündelt werden, stehen allen offen.
Von den Angeboten und der Arbeit der im Caritas-Zentrum beschäftigten (hauptamtlich und ehrenamtlich) Männer und Frauen machten sich Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Eckart Lensch jetzt ein Bild vor Ort. Dabei war auch Neustadt-Ortsvorsteher Johannes Klomann.
Dabei betonten die drei Politiker die Bedeutung der wichtigen Gemeinwesenarbeit, die die Caritas und die mit ihr verbundenen und unterstützten Gruppierungen und Initiativen in der Neustadt leisten. Dies trage maßgeblich zur wichtigen sozialen Infrastruktur in Mainz bei.

Ebling und Lensch erinnerten dabei an die neue Rahmenleistungsvereinbarung, die die Stadt Mainz mit den freien Trägern für 2019 und die Folgejahre geschlossen hat. Mit der damit verbundenen Zuschusserhöhung für die Einrichtungen der Gemeinwesenarbeit sollen Träger wie die Caritas in die Lage versetzt werden, ihre Angebote zu stabilisieren und auszubauen.
Diana Rizkalla, Leiterin des Caritas-Zentrums in der Neustadt, und Sozial-Pädagogin Eleonore Kronwald-Najafian erläuterten die wichtigsten Fakten. Grob gesprochen biete das Zentrum Möglichkeiten der Beratung, der Bildung, der Begegnung sowie verschiedene Projekte. Als Beispiel nannten beide Mitarbeiterinnen die Mahl-Zeit, das preiswerte Mittagsessen, das einmal im Monat angeboten wird und besonders Senioren eine Möglichkeit der Begegnung biete. 2018 wurden 620 Portionen zubereitet und ausgegeben. Durchschnittlich seien pro Mahl-Zeit acht ehrenamtliche Mitarbeiter beschäftigt, die im Jahr rund 450 ehrenamtliche Stunden leisten.
Das PC-Café im Zentrum sei im vergangenen Jahr an 224 Tagen geöffnet gewesen. Bei den rund 540 Stunden seien rund 1570 Besucher gezählt worden. Sechs ehrenamtlich tätige Mitarbeiter zähle das PC-Café. Insgesamt sind im Caritas-Zentrum 22 Gruppen und Initiativen zuhause. Als Herausforderung nannten Diana Rizkalla und Eleonore Kronwald-Najafian die Bemühung, ehrenamtlich tätige Männer und Frauen mittel- und langfristig zu binden.

Projekte wie „Orientalischer Tanz“, „Fit in den Tag“ und „NeuNa – Neue Nachbarn in der Mainzer Neustadt“ sollen zur Förderung von Gesundheit, Teilhabe und Begegnung beitragen. Ein vierter Pfeiler der Gemeinwesenarbeit im Caritas-Zentrum sind Beratungsangebote wie „Infozeit“, „Alltagslotsen“, die Schuldnerberatung und die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer.
OB Ebling, Sozialdezernent Lensch und Ortsvorsteher Klomann zollten den Mitarbeitern ausdrücklich ihr Lob und Anerkennung. Auch betonten sie, dass der Besuch im Caritas-Zentrum Delbrêl stellvertretend für alle Gemeinweseneinrichtungen in Mainz zu bewerten sei. Neben der Neustadt ist die Caritas außerdem in Mombach und in Weisenau präsent, außerdem im Mainz-Kastel.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“