Am 14. Februar wird in vielen Ländern der Valentinstag gefeiert – der Tag der Liebenden. Die Bräuche dazu sind unterschiedlich. Während hier in Deutschland meist die Frauen, mit Blumen oder Süßigkeiten beschenkt werden, so ist es in Japan umgekehrt. Dort werden am 14. Februar ausschließlich die Männer von den Frauen mit Schokolade beschenkt, meist selbstgemacht. Vor allem die jungen Mädchen beschenken so ihren Angebeteten und dieser kann sich dann am 14. März am sogenannten „White Day“ mit weißer Schokolade revanchieren. Alle, die an diesen beiden Tagen in Südkorea leer ausgegangen sind, betrauern dies am 14. April und essen an diesem Tag Nudeln mit schwarzer Soße. In Italien schließen Liebespaare am Valentinstag ihr „Liebesschloss“, welches mit deren Initialen und einem Datum versehen ist, an Brücken an und werfen dann den Schlüssel ins Wasser und wünschen sich etwas. Aber wissen Sie denn auch woher der Valentinstag überhaupt kommt? Sicherlich ist er nicht nur eine Erfindung der Blumenhändler und Süßwarenfabrikanten. Er geht der Überlieferung nach bis ins dritte Jahrhundert nach Christus zurück. Dort traute der Bischof Valentin aus der italienischen Stadt Terni mehrere Brautpaare und beschenkte sie mit Blumen aus dem eigenen Garten. Unter den Paaren waren allerdings auch Soldaten, welche zu der damaligen Zeit unverheiratet bleiben mussten. Wegen seines christlichen Glaubens wurde Bischof Valentin auf Befehl von Kaiser Claudius II am 14. Februar 269 enthauptet. Hätten Sie das gewusst? Aber das ist ja nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, Sie machen am 14. Februar ihrem Schatz eine kleine Freude und zeigen ihm/ihr wie gerne Sie ihn/sie haben. Auf Platz eins der Valentinsgeschenke steht nach wie vor der Blumenstrauß, gefolgt von Schokolade und Parfüm. Aber Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
