
WEISENAU – Schmuck, Malereien wie Acrylbilder und Aquarelle, Gipsarbeiten, Geschenke aus Honig und Drechselarbeiten gab es nun zwei Tage lang im Weisenauer Kulturheim zu bewundern und zu kaufen. 16 Künstlerinnen und Künstler der Künstlergruppe „Weisenauer Werken“ stellten dort ihre Kunstwerke aus. „Als Mitglied des Vorstandes von ,Weisenauer Werken’ freue ich mich, dass wir die Ausstellung wieder hingekriegt haben“, sagte Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD) zur Eröffnung. „Es ist ein wichtiger Termin des künstlerischen und des sozialen Lebens in Weisenau“, betonte Kehrein. Sein Dank ging an alle Künstlerinnen und Künstler, besonders an die Vorsitzende Uta Holzerland. „Sie hat wieder viel Herzblut in die Ausstellung gesteckt.“

Landtagsabgeordnete Doris Ahnen (SPD) pflichtete ihm bei: „Diese Ausstellung gibt es seit mehr als 40 Jahren. Kunsthandwerkliche Arbeit ist etwas, das die Leute erfreut.“ Für den musikalischen Rahmen sorgten zehn Sängerinnen und zwei Sänger des Weisenauer Swing-Chores „Cant’ Allegro“: Diese schmetterten beschwingte Lieder wie „Heaven I stay“ und „Die kleine Stadt will schlafen gehen“. Dafür gab es viel Beifall. „Ich bedanke mich bei allen Ausstellern und wünsche mir, dass wir alle viel Spaß haben“, ergänzte die Organisatorin, Vorsitzende Uta Holzerland. „Die Ausstellung ist eröffnet.“

Beim Bummel durch das Kulturheim bestand die Möglichkeit, die Kunstwerke zu bewundern und mit den Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen. Mit dabei war auch der Geschichts- und Brauchtumsverein Weisenau, der seit 1998 Bestandteil der Ausstellung ist. Er präsentierte seine acht Bände zur Geschichte Weisenaus, die es ebenfalls zu erwerben gab. Vor der Halle präsentierte Drechsler Bradley Richards aus Sprendlingen seine Kunst und zeigte, wie er an seiner Drechselmaschine arbeitet. Für die jungen Besucher gab es einen Kindermaltisch und Jahreszeit gemäß Kürbisse, die angemalt wurden. Zudem gab es Kaffee und Kuchen.

Die Kreativgruppe „Weisenauer Werken“ gibt es seit 46 Jahren. Früher stellte sie zweimal im Jahr in der Schillerschule aus, nun noch einmal im Jahr im Kulturheim. Zurzeit hat der Verein zwölf Mitglieder. Die Künstlerinnen und Künstler sind aus Mainz und der Umgebung, etwa aus Ginsheim und Ingelheim. „Das Schöne ist das Abwechslungsreiche und die Gemeinschaft“, betonte Holzerland.
Oliver Gehrig
























