MOMBACH – Das 14. Rheinuferfest an einem der schönsten Fleckchen von Mombach ist vorbei. Das Konzept eines Cocktails aus Musik, spaßiger Unterhaltung, Mitmachangeboten und Kulinarik dazu eine Spielwiese für Kinder verleiht dem Rheinuferfest auf dem Gelände der Kanufreunde 1929 immer besser den Status einer sehenswerten Sommerveranstaltung. Einen stabilen und zugleich variablen Grundgedanken braucht jedes Fest, um in der Besuchergunst oben zu stehen. Die lokale Adaptation des Schifferstechens hat das Zeug dazu: Das 2. Meenzer Rhoischubse unterhielt das Publikum, das das Kräftemessen der Teams wie „Piraten“ oder „Dynamo Tresen“ vom Ufer aus beobachtete, eindeutig. Erneut fiel positiv die Zusammenwirkung der Mombacher Vereine und Gruppierungen auf. Spontan befragte Vereinsvertreter hoben die konstruktive Art der Festvorbereitung hervor. 14 unterschiedliche Vereine und Unternehmen gestalteten das dreitägige Programm mit. Der Turnverein tat sich dafür mit der Bohnegard unter einem gemeinsamen Logo zusammen. Die Gelegenheit zur Darstellung ihrer Arbeit auf und neben der Bühne bekamen nicht nur sie, sondern beispielsweise das Zeltlagerteam. Mit einem aufgebauten Zelt informierten die Jugendlichen das Zeltlager im kommenden Jahr. Das Konzept der Bühnenöffnung für lokale Bands klingt gut und kann aber optimiert werden. Ein Lob geht an die ausbalancierte Soundanlage. Hard-Rock oder Heavy Metal-Klänge wie sie Strana Mechty am Eröffnungsabend von der Bühne schmetterten, brauchen eigenes Auditorium, für das es sich zu werben lohnt. Das Publikum, das die Mainzer Band Chick Times am Samstag hörte, hatte den Weg zum hübschen Rheinufer in Mombach bereits gefunden.
Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach