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Basketballplatz soll erhalten bleiben Ortsbeirat Ebersheim spricht sich für provisorische Mensa an anderer Stelle aus

Das Basketballfeld soll einer Interims-Mensa weichen. Foto: Oliver Gehrig

EBERSHEIM – Gut genutzt von den Ebersheimer Kindern und Jugendlichen wird der Basketballplatz zwischen der Töngeshalle und der Grundschule. Dort plant die Verwaltung nun die Errichtung einer provisorischen Mensa für die Ebersheimer Grundschule. Der Ebersheimer Ortsbeirat wehrt sich gegen die Errichtung einer solchen Interimsmensa an dieser Stelle. In einem einstimmig verabschiedeten FDP-Antrag fordert das Gremium die Verwaltung auf, die vorgesehene provisorische Mensa für die Grundschule nicht auf dem Basketballplatz, sondern im benachbarten Wiesenbereich zu schaffen.

Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) hatte dem Gremium mitgeteilt, dass aus umwelttechnischen Gründen der versiegelten Fläche des Basketballfeldes der Vorzug vor der Rasenfläche gegeben werde. Ein Rechtsgutachten habe die Notwendigkeit eines solchen Verfahrens ergeben. Ersatzweise könne an der Südseite der Spielfläche ein einzelner Basketballkorb errichtet werden, so Grosse weiter.

Ein einzelner Basketballkorb reiche als Alternative für das Basketballfeld nicht aus, so der Tenor im Ebersheimer Ortsbeirat. „Ich verstehe nicht, wieso die Mensa nicht zwischen Friedhof und Schulgelände errichtet wird“, sagte Johannes Blüm (SPD). Dort stünde noch freie Fläche zur Verfügung. Die Fläche des Basketballplatzes werde dringend benötigt, nicht nur von den Schülerinnen und Schülern. „Wir müssen uns eindeutig gegen die Nutzung des Basketballfeldes aussprechen, denn das Mensa-Provisorium wird dort bis 2030 sein“, bekräftigte Jürgen Born (Grüne). „Aufgrund des Rechtsgutachtens kann es zu Verzögerungen kommen“, ergänzte Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU).

 

Oliver Gehrig