RÜSSELSHEIM – Die Stadt hat in diesem Jahr turnusmäßig sechs Bushaltestellen an vier Standorten barrierefrei umgebaut. Die Arbeiten inklusive der Markierungen sind nun abschlossen. Dadurch stehen in Rüsselsheim am Main insgesamt 78 Haltestellen zur Verfügung, an denen Personen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen ohne Höhenversatz in den Bus gelangen können. Zudem gibt es für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen taktile Elemente im Haltestellenbereich, die sie mit ihrem Stock ertasten können, um den Weg zur und von der Haltestelle zu finden. „Der ÖPNV soll Mobilität für alle Menschen ermöglichen und trägt gerade gegenüber Älteren und Menschen mit Beeinträchtigungen oder Erfordernissen eine besondere Verantwortung“, sagt Stadtrat Nils Kraft. Dies unterstütze die Stadt, indem sie sukzessive die Bushaltestellen barrierefrei umbaut.
Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung haben erstmals vier der Wartehäuschen eine Dachbegrünung erhalten. Die Dächer bieten nun Insekten Lebensraum und leisten einen Beitrag dazu, das Stadtklima zu verbessern. Begrünt sind je eine Haltestelle an der Stahl- und Lenbachstraße sowie die beiden Haltestellen „Teufelseestraße“ an der Adam-Opel-Straße. An den Bushaltestellen „Friedhof am Waldweg“ war dies nicht möglich, weil sie durch angrenzende Bäume und Sträucher zu sehr verschattet werden. Dadurch würde das Grün nicht genügend Licht bekommen.
Mit Abschluss der diesjährigen Bauarbeiten sind 78 der insgesamt 173 Bushaltestellen in Rüsselsheim barrierefrei. Für das kommende Jahr ist der barrierefreie Umbau von fünf Haltestellen an den Standorten „Parkschule“, „Königstädten, Schwarzwaldstraße“ und „Adolf-von-Menzel-Straße“ vorgesehen. Der Ausführungszeitraum ist zwischen dem Frühling und Spätsommer geplant.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
