DRAIS – Der Friedhof in Drais ist seit einigen Monaten mit modernen Zapfstelen ausgestattet, die die alten Wasserbecken ersetzen und nicht nur dem Besucher von Grabstätten das Befüllen der Zehn-Liter-Gießkannen auch dank eines metallenen Metallblocks unter dem Hahn erleichtern sollen. Außerdem helfen die neuen Anlagen, Wasser zu sparen. Das erklärte auf Anfrage der CDU-Fraktion zur jüngsten Ortsbeiratssitzung die Verwaltung. Hierzu schreibt sie: „Durch den Umbau der Wasserentnahmestellen wird verhindert, dass Überschwemmungen und Schäden an Grabstätten durch aufgedrehte Wasserhähne entstehen.“ Es sei leider auf allen Friedhöfen der Stadt zu beobachten, dass die Hähne aufgedreht und laufen gelassen werden, um die Schöpfbecken zu füllen. Dabei würden Friedhofsbesucher jedoch regelmäßig vergessen, die Hähne auch wieder abzudrehen. Dadurch würde nicht nur viel Trinkwasser verloren gehen,. Zudem entstünden Schäden an Gehwegen und Grabstätten, die unterspült würden.
Die neuen Stelen waren teils kritisiert worden: zum einen, weil es schwer sei, die durch das Auffüllen mit Wasser schwerer werdenden Kannen festzuhalten, aber auch, weil man mehrfach den Knopf drücken müsse, um eine Gießkanne überhaupt voll zu bekommen. Hierzu erklärte die Verwaltung, dass bewegliche Metallblöcke beschafft worden seien, um die Kannen unter dem Hahn darauf abstellen zu können. Zudem erklärte sie die Handhabung der Stelen. Defekt seien die Stelen nicht. Die Knöpfe müssten ganz durchgedrückt werden, dann seien lediglich zwei Druckvorgänge notwendig, um zehn Liter in die Kanne zu füllen. Wer nur kurz drückt, bekommt auch nur wenig Wasser aus der Stele und müsse gegebenenfalls erneut drücken. Die Stelen machen es den Friedhofsgärtnern künftig auch bei der Arbeit leichter. Das ständige Befreien der alten Wasserbecken von Algenbewuchs besonders in den Sommermonaten falle durch die Zapfsäulen jetzt weg.
kga
