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Bühne frei für Zukunftsmusik

Foto: Andrea Schombara

RÜSSELSHEIM – Die beste Zukunftsmusik ist jene, die Kinder und Jugendliche für sich selbst entwickeln und spielen. Genau deshalb hat sich das „Junge Theaterfestival Vol. 7“ des Theater Rüsselsheim den Titel „Zukunftsmusik“ gewählt. Die teilnehmenden Mädchen und Jungen bringen vom 16. bis 18. November bei den Workshops auch das gleichlautende Fokusthema von Kultur123 Stadt Rüsselsheim für das laufende  Jahr auf die Bühne. „Zukunftsmusik beinhaltet viel Potenzial und Freiheit, deshalb spielt die Improvisation eine wichtige Rolle im diesjährigen Festivalprogramm“, sagt Milena Wolf, verantwortlich für die jungen Formate  am Theater Rüsselsheim.

Das Junge Theaterfestival gibt es in Rüsselsheim bereits seit mehr als zehn Jahren, mittlerweile findet es im zweijährlichen Turnus statt. An der siebten Auflage des erfolgreichen Formats nehmen 2021 Schülerinnen und Schüler der Eichgrundschule (Grundschule) und der Immanuel-Kant-Schule (Gymnasium) teil. Das dreitägige Programm besteht aus verschiedenen Workshops und einem Gastspiel mit Improvisationstheater von Hergen Schulz für die Grundschüler*innen.

Wir freuen uns, mit den Workshops wieder eine extrem große Bandbreite der kreativen Ausdrucksmöglichkeiten anbieten  zu können“, sagt Milena Wolf. Dafür stehen 2021  die professionellen DJs Dan Bay und Hendrik Klangrausch. In ihrem Kurs kann ausprobiert werden, wie man mit echten Schallplatten aus Vinyl elektronische Musik auflegt und mixt. Der Kurs wendet sich an die Schüler*innen der IKS. Mit seinem „Klang- und Beat-Workshop“ wendet sich der Darmstädter Percussionist und Komponist Thomas Kurek an die Teilnehmer*innen der Grundschule. „Thomas Kurek hat eine tolle Verbindung zum Theater Rüsselsheim, unter anderem hat er schon die Musik für das Junge Ensemble am Theater Rüsselsheim komponiert“, sagt Milena Wolf.

Kinder und Jugendliche beider Schulen nehmen außerdem an einem Improvisationstheater-Workshop mit dem Ensemble „Die Affirmative“ aus Mainz teil. Hier stehen Dialoge und Pointen nicht im Skript, sondern sie entwickeln sich direkt auf der Bühne – zusammen mit einem neuen Gefühl für Körpersprache und Präsenz. Dabei arbeiten die Schüler*innen beider Schulen miteinander und entwickeln gemeinsame Szenen. Die dramaturgische Improvisation steht auch im Fokus beim Gastspiel von Hergen Schulz mit „Nadja und Nils verschlimmbessern mal“ – angekündigt als „nie dagewesene Improtheater-Gruppe“. Der Rüsselsheimer Lehrer und Leiter der Theater-AG an der Max-Planck-Schule ist bekannt für seine Live-Hörspiele. Die verschiedenen Elemente der Workshops fließen dann in die Abschlusspräsentation am Donnerstag (18. November) ab 15 Uhr ein.

„Ein großes Dankeschön geht an den  Förderverein des Theater Rüsselsheim für seine finanzielle Unterstützung, die es mit ermöglicht ein solch vielfältiges Programm anbieten zu können.“ betont Milena Wolf.

Milena Wolf
Kultur123 Stadt Rüsselsheim