Start Mainz-Bretzenheim Comedians im Viererpack „Bretzenheim lacht Vol. 5“ lockte in die TSG-Halle

Comedians im Viererpack „Bretzenheim lacht Vol. 5“ lockte in die TSG-Halle

Comedian Michael Eller führte durch den Abend. Foto: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Wenn vier Comedians sich in kurzen Abständen auf der Bühne in der TSG-Halle die Klinke in die Hand geben, dann ist wieder Zeit für „Bretzenheim lacht“ der Fastnachter der Bretzenheimer Jakobiner. Zur fünften Auflage begrüßte Jakobiner-Vorsitzender Markus Kieber mehr als 400 Comedyfans in der nahezu komplett gefüllten Halle. Er verkündete, dass der Erlös dieser Benefizveranstaltung an jugendliche Bretzenheimer Handballer, Fußballer und Turner geht. „Das Wichtigste, was wir haben, ist unsere Sportjugend.“ Darüber hinaus war es am Rande der Veranstaltung möglich, eine DKMS-Registrierung im „Kampf gegen den Blutkrebs“ zu leisten.

Andreas Weber war aus Stuttgart zu Gast. Foto: Oliver Gehrig

„Leck mich am Arsch, ist das geil, Corona ist vorbei“, verkündete Comedian Michael Eller, der als Moderator zum fünften Mal durch das Programm führte. Er isst morgens schon Spargel in der Hoffnung, dann einmal mit voller Blase auf „Klimakleber“ zu treffen…

Weiter ging es mit Comedian Andreas Weber aus Stuttgart. Die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg habe ein langweiliges Image. „In der Coronazeit hatten wir in Stuttgart eine Randale-Nacht. Es gab ein Foto von einem geplünderten Ein-Euro-Laden“, berichtete Weber. „Wie schwäbisch kann man plündern?“

Ralf Senkel hat Stoffwechselprobleme. Foto: Oliver Gehrig

Aus dem Rheinland stammt „Vereinsmeier“ Ralf Senkel. „Der Mann mit den Stoffwechselproblemen“ hat jeden Tag dieselben Klamotten an. Sein Freund, ein Autolackierer, bekam eine „Lackdose-Intoleranz“: „Feierabend, Ende, Aus!“ Senkels Erlebnisse mit dem „Herpes-Versand“ sind „Post-traumatisch“, da er von diesem jeden Morgen zwischen 11 und 11.30 Uhr aus dem Bett geklingelt wird.

US-Amerikaner John Doyle hat seine Deutschkenntnisse verbessert. Foto: Oliver Gehrig

Viele Lacher gab es auch für den in Köln wohnenden US-Amerikaner John Doyle, der mit seinem amerikanischen Akzent Probleme in Deutschland hat. „Sind Sie sprachbehindert?“, wird er gefragt. „Nein, ich bin Amerikaner“, so die Antwort. – „Ist das nicht dasselbe?“ Sein Resümee: „Deutsch ist cool.“ Seine Deutschkenntnisse hat er mit einem „Ruf mich an!“-Telefonat erheblich verbessert. Teuer, aber erfolgreich. Die Comedyfans kamen an diesem Abend voll auf ihre Kosten.

Autor: Oliver Gehrig