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Das aktuelle Motto zum Tag des Friedhofs: Natürlich erinnern

Foto: Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG)

BERLIN – Alle zwei Jahre gibt es ein neues Motto zum Tag des Friedhofs. Für die Jahre 2020 und 2021 steht der bundesweit stattfindende Tag des Friedhofs unter dem Motto „Natürlich erinnern“.

Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und um ihrer zu gedenken. Durch den Umgang mit Blumen und Pflanzen kann die Trauer besser verarbeitet werden, positive Gefühle, wie Wohlbefinden, Entspannung und Heimatgefühl können durch die Bewegung im „Grünen Kulturraum Friedhof“ ausgelöst werden.

So vielfältig wie Friedhöfe sein können, so vielfältig ist auch das  Motto. Sie möchten wissen, was genau mit „Natürlich erinnern“ gemeint ist?

Friedhöfe sind vor allem bekannt als Orte der Stille und Erinnerung, aber auf ihnen finden auch Begegnungen und Gespräche statt. Hier wird oftmals neu Mut gefasst und Hoffnung geschlöpft und ja, mitunter auch gelacht und sich an Schönes erinnert. Auf vielen Friedhöfen finden auch Veranstaltungen statt oder sie werden als außerschulische Lernorte von Schülerinnen und Schülern erkundet. Friedhöfe haben einen unschätzbaren Wert für Tiere, Pflanzen und Menschen. Der Tag des Friedhofs soll genau auf diese Vielfältigkeit hinweisen. Dazu finden unter dem neuen Motto Projekte statt, die sich mit Bestattung, Tod und Trauer befassen. Andererseits werden fröhliche Kinderaktionen, Konzerte und Lesungen durchgeführt, denn es soll deutlich werden, dass ein Friedhof immer aufgesucht werden kann, wenn man sich vom stressigen Alltag erholen, eine ruhige Mittagspause verbringen oder einfach die Schönheit und die Ruhe des Ortes genießen möchte. Das Ziel des aktuellen Mottos ist, dass ältere Generationen und auch deren Kinder und Enkelkinder den Friedhof als schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte kennenlernen, wahrnehmen und besuchen.

Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF)


Der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) wurde 1956 gegründet und vertritt bundesweit die Interessen der deutschen privatwirtschaftlich tätigen Friedhofsgärtner. In der BdF-Geschäftsstelle bündeln wir die friedhofsgärtnerischen Themen, um gemeinsam mit dem ZVG und den Gartenbau-Landesverbänden an die jeweiligen Ansprechpartner in Politik und Wirtschaft heran zu treten. Das Aufgabengebiet der Geschäftsstelle ist dabei sehr breit gefächert. Neben der Lobbyarbeit kümmern wir uns um die berufsständischen Themen wie Ausbildung, Pflanze, Technik, Marketing sowie Ausstellung und Gestaltung, für die wir eigene Arbeitskreise eingerichtet habe. Auch nutzen wir das breite Netzwerk des ZVG mit seinen angeschlossenen Verbänden, um unsere Themen zu platzieren und zu vertreten. Kurz gesagt: Der BdF ist das „Sprachrohr der Friedhofsgärtner“ auf Bundesebene.