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Die eigene Sauna planen – Was im Eigenheim wichtig ist

Wer gerne und regelmäßig sauniert, möchte nicht immer auf öffentliche Angebote angewiesen sein. Die heimische Sauna kann sich dabei als attraktive Alternative präsentieren. Schnell stellt sich aber die Frage, welche Schritte bei der Planung und Konzeption der Wohlfühloase zuhause wirklich wichtig sind. Einen Blick auf diese Fragen wollen wir hier in diesem Artikel werfen.

Den passenden Platz finden

In einem ersten Schritt ist es wichtig, sich über den Platz der Sauna einige Gedanken zu machen. Tatsächlich handelt es sich um eine Ausstattung, die viel Raum benötigt. Deshalb stellt sich die Frage, ob zum Beispiel im Untergeschoss des Eigenheims noch genug Fläche vorhanden ist, um dort die Sauna einzurichten. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das nicht das Aus für die eigenen Bemühungen sein.

Dafür sorgt die Alternative der Gartensauna. Hierbei handelt es sich um eine autarke Sauna, die zum Beispiel in Form eines Fasses im Garten platziert werden kann. Da der Platz dort weniger rar ist, steigt die Chance, dass der Traum der privaten Sauna doch noch in die Tat umgesetzt werden kann. Allerdings wird es in der Folge nicht immer zu vermeiden sein, den Weg vom Haus zur Sauna ohne die neugierigen Blicke der Nachbarn zu bestreiten.

Die Holzart aussuchen

Wie hoch wir die Qualität einer Sauna einschätzen, ist in hohem Maße von der Qualität des verwendeten Saunaholzes abhängig. Die Zuwendung zum Fachhandel ist aus dem Grund von größter Bedeutung. Das Holz für die Sauna muss zum einen splitterfrei sein. Zum anderen ist es wichtig, dass es sich um unbehandeltes Holz handelt, das außerdem dazu in der Lage ist, hohe Schwankungen der Temperatur auszuhalten.

Zu den typischen Hölzern, die für die Ausgestaltung einer Sauna verwendet werden, zählt die kanadische Hemlocktanne. Alternativ bietet sich die Möglichkeit, auf nordische Fichte zurückzugreifen. Entscheidend ist, nicht aus falschen Motiven am Holz zu sparen und so einen Verlust an Qualität bei der Wohlfühloase in Kauf zu nehmen.

Das Heizsystem wählen

Letztlich gibt es unterschiedliche Alternativen, um die heimische Sauna zu heizen. Die klassische Variante ist der offene Elektroofen, der in die Sauna eingebaut wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen mit Gas betriebenen Ofen zu integrieren. Der Ofen wiederum ist ganz klassisch mit Steinen gefüllt, welche die Wärme lange speichern können. Auf ihnen verdampft dann der spätere Aufguss.

Alternativ gibt es bei einer höheren Investition auch ansehnliche Standöfen, die teils gut in die Ecken der Sauna integriert werden können. Alternativ kann ein hängender Wandofen ausgewählt werden. Soll der Ofen der Sauna später gar nicht mehr zu sehen sein, so eignet sich ein Unterbankofen, der unter den Bänken verstaut wird.

Die Klimatechnik installieren

So natürlich die Optik der Sauna ist, so geht es doch nicht ganz ohne etwas Technik. Bei der Elektrik sollte darauf geachtet werden, dass die klassischen Prüfsiegel darauf vorhanden sind. Die elektrische Lüftung kann dann eine sinnvolle Ergänzung zur natürlichen Lüftung der Sauna sein, zum Beispiel durch verschließbare Öffnungen in der Wand. Andere Steuerungen bieten die Gelegenheit, den Einschaltzeitpunkt der Sauna genau zu bestimmen und so beim nächsten Saunagang genau das richtige Timing an den Tag zu legen.