Zurzeit beherrscht uns ein einziges Thema, das Corona-Virus. Es hat uns alle fest im Griff, weltweit. Nichts ist mehr wie es seither war: Schulen fallen wochenlang aus, die Wirtschaft ist lahmgelegt, die Regale im Supermarkt sind stellenweise wie leergefegt und jeder bleibt, wenn es irgendwie geht zuhause. Social Distancing ist das neue Wort. Uns als Rheinhessen fällt das naturgemäß schwer, denn Geselligkeit ist uns doch sonst äußerst wichtig. Und doch gibt es immer noch Menschen, die das Ganze auf die leichte Schulter nehmen. So, als ginge das diese Menschen überhaupt nichts an. Corona-Partys werden gefeiert und einige junge Menschen sagen „das trifft doch eh nur die Alten“. Dabei wird oft vergessen, dass eben diese Menschen auch Verantwortung haben, dass sie das Virus nicht an Andere übertragen. Jeder ist momentan gefragt, seinen Teil zur Lösung des Problems beizutragen und die Auflagen einzuhalten. Viele von uns bangen momentan um ihre Existenz. Keiner weiß so recht wie und vor allem wann es weiter geht. Hilfsprogramme laufen teilweise sehr schnell an, andere brauchen noch etwas Zeit. Aber alles ist im Wandel. Und das im Vergleich zu sonst rasend schnell. Und wer jetzt meint, dass nach der Krise alles wieder so sein wird wie vorher, der liegt mit Sicherheit falsch. Denn jede Krise ist ein Neuanfang. Seitheriges wird überdacht und Neues ausprobiert. Was wurden vor der Krise zum Beispiel viele Kilometer zurückgelegt, um notwendige Gespräche mit Geschäftspartnern zu führen. Jetzt stellen wir auf einmal fest, es geht auch per Videokonferenz. Und das Ganze völlig entspannt und mit zusätzlich gewonnener Zeit. Der Mensch organisiert sich neu, von der Betreuung der Kinder zuhause, über Home-Office, Restaurants mit ihrem Bestell- und Lieferservice bis hin zu vielen weiteren Dingen, die erst jetzt in der Krise ausprobiert werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Was in diesen Zeiten aber auch auffällt: die enorme Hilfsbereitschaft! Da bieten Sportvereine, die ihre sportlichen Tätigkeiten einstellen mussten, den Menschen im Ort ihre Hilfe an. Da finden sich im Aufzug Zettel mit Hilfsangeboten für Menschen die nicht raus können. Diese wachsende Hilfsbereitschaft macht mir das Herz warm. Es ist keiner allein, in dieser schwierigen Zeit! Wir stehen zusammen – trotz der Distanz.
Vor allem aber gilt es einen ganz besonderen Dank an all jenen auszusprechen, die tagtäglich mit vollem Einsatz, für UNS da sind! Die wahren Heldinnen und Helden des Alltags. Sie sind zu finden in den Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen, Apotheken, Supermärkten, bei der Polizei, der Feuerwehr, die vielen LKW-Fahrer, Paketzusteller und die vielen, vielen Menschen mehr, die den Laden/das Land am Laufen halten. Vielleicht nehmen auch Sie sich das nächste Mal die Zeit zum Beispiel der Kassiererin im Supermarkt danke zu sagen, dass sie unermüdlich durchhält in dem jetzt äußerst stressigen Job. Diesen Menschen möchte auch ich hiermit Danke sagen. Danke, dass Ihr für uns da seid. Aber vor allem möchte ich auch meinen Mitarbeitern danken, die in dieser schwierigen Zeit zu mir stehen und mich unterstützen. DANKE!
Ihnen allen wünsche ich von Herzen alles Gute, bleiben Sie gesund und machen Sie das Beste aus der schwierigen Situation.
Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger