INGELHEIM – Dass Manfred Arnold als langjähriger Unterstützer seines VfL Frei-Weinheim mit dem „Kleinen König“ beim diesjährigen Karlsempfang geehrt wurde, hat die zahlreichen Gäste sehr erfreut, was mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt wurde.
Sozusagen neben der Arbeit im Fußball ist er bei den Kegelfreunden Mainz-Bingen aktiv, seit sechs Jahren im Stadtsportverband. In seiner Laudatio würdigte OB Ralf Claus auch sein Engagement für das WBZ, für das er im Stiftungsvorstand wertvolle Arbeit geleistet hatte. Manfred Arnold war 50 Jahre lang bei der Stadt Ingelheim und erfüllte dort neben seiner Amtsleitertätigkeit auch noch die des Bürgerberaters.
In kurzen Worten bedankte sich der Geehrte und trat so schnell wie möglich wieder von der Bühne ab, wie es seinem Naturell entspricht, wie er meinte: als Mann der leisen Töne.
Traditionell hielt OB Claus eine Rede zu den Ereignissen im vergangenen Jahr und einem Ausblick auf das kommende. Sein Augenmerk lag diesmal auf der Zukunft, der Fusion mit Heidesheim und Wackernheim. Bereits alle Vereine und ehrenamtlich Tätigen aus den künftigen neuen Stadtteilen waren eingeladen und auch zahlreich erschienen, samt den Ernteprinzessinnen.
„Wenn wir am 1. Juli aufwachen, werden wir nichts spüren. Warum auch“, scherzte Claus. Aber er bedachte, dass man sich sicherlich anfangs erst aneinander gewöhnen müsse und erst mal nicht alles rund laufen könne. „Aber wir können voneinander lernen und das ist keine Einbahnstraße.“ Sein Fazit war, dass nichts schlechter werden dürfe, in vielem wollte man gemeinsam besser werden.
Überwältigend positiv wurde die „namenlose“ Band der Musiklehrer aus dem WBZ gefeiert, die den Karlsempfang mit jazzigen Stücken ergänzten.