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Ein Hoch auf das Ehrenamt Engagement >>> Katharina Schön stellte das Ehrenamtsbüro MEM im Ortsbeirat vor

Die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgit Zehe-Clauß (FDP, links) und Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU, rechts) begrüßten Katharina Schön im Ortsbeirat. Foto: Oliver Gehrig

HECHTSHEIM – Ein Hoch auf das Ehrenamt sprach jetzt Katharina Schön, Leiterin und Projektkoordinatorin des Ehrenamtsbüros MEM („Mein Engagement in Mainz“), im Hechtsheimer Ortsbeirat aus. Sie stellte diese Sozialeinrichtung dem Gremium vor.

„MEM ist die Nachfolgeeinrichtung des Mainzer Ehrenamtsbüros“, sagte Schön zu Beginn. Diese Einrichtung steht unter Trägerschaft des Diakonischen Werkes im Auftrag des Mainzer Sozialdezernates. „Unser Auftrag ist, vermehrt Öffentlichkeitsarbeit zu leisten“, erklärte Schön, die eine Dreiviertelstelle und eine weitere Kollegin mit einer Drittelstelle hat. Natürlich steht auch die Beratung von potenziellen Ehrenamtlichen im Fokus. Dazu werden viele Veranstaltungen angeboten, die unter www.ehrenamtsbuero-mainz.de nachzulesen sind.

Es gab bereits Veranstaltungen mit 60 bis 70 Teilnehmenden, bei denen sich Vereine vorgestellt haben. In Kooperation mit der Universität wird eine Ehrenamtsbörse für Studierende angeboten. Zudem gibt es Fortbildungen gemeinsam mit der VHS. Es gehe um die Würdigung und Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement und um die Beantwortung der Frage: Wie gewinne ich Freiwillige? Die Staatskanzlei fördert das Ehrenamtsbüro, zudem gibt es eine Kooperation mit dem Offenen Kanal. Hier gab es Informationen zum Technikverein. Auch auf Landesebene und Bundesebene ist das Ehrenamt organisiert, so Schön weiter. Es gibt Förderungen für Jahresversammlungen und Tagungen.

Der Ortsbeirat hatte eine Reihe von Fragen. „Wie nehmen die Vereine das an?“, wollte Gerhard Wenderoth (FWG) wissen. 300 Träger seien in der Datenbank, sowohl Vereine als auch Wohlfahrtsverbände, antwortete Schön. „Die Vereine können sich auf unserer Webseite engagieren.“ Klaus Euteneuer (SPD) interessierte, welche Fragen gestellt werden. „Wie kann ich mich in Mainz engagieren?“, würden immer wieder Studierende und neue Ruheständler fragen, so Schön. Drei bis fünf Angebote mit Kontaktdaten würden jeweils mitgegeben. Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU) resümierte: „Mir ist es wichtig, dass das Mainzer Ehrenamtsbüro als Sprachrohr für bürgerschaftliches Engagement verstanden wird.“

Oliver Gehrig