LAUBENHEIM – Die Feierlichkeiten in Laubenheim anlässlich des Jubiläums „1250 Jahre Laubenheim“ nehmen kein Ende. Nun pflanzte der Ortsbeirat im Beisein von rund 80 Gästen einen Jubiläumsbaum im idyllischen Laubenheimer Park. „Ein Baum steht für die Zukunft, das Leben und die Hoffnung“, sagte Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) zu Beginn, bevor er selbst zur Schippe griff und den Baum symbolisch pflanzte. Die Wahl war auf einen Birnbaum der Sorte „Alexander Lucas“ gefallen. „Er ist sehr robust, leidet kaum unter Krankheiten und ist saftig und süß“, beschrieb Ortsvorsteher Strotkötter die Eigenschaften dieses Birnbaumes und seiner Frucht. Ein zweiter, größerer Birnbaum derselben Sorte werde in unmittelbarer Nachbarschaft im kommenden Jahr anlässlich des Parkgottesdienstes an Pfingstmontag gesetzt – das werde dann noch entsprechend gewürdigt.
Die Segenswünsche übermittelten die Geistlichen der beiden Kirchengemeinden – Pfarrer Michael Tomaszewski und Pfarrerin Karin Meier. Es folgte ein gemeinsames „Vater unser“. Dann beteiligten sich zahlreiche Laubenheimerinnen und Laubenheimer an den Feierlichkeiten. Petra Beringer sagte Theodor Fontanes Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ in einer rheinhessischen Version auf. „MundArtist“ Matthias Keil sang „Du bist Laubenum“ in der „Birnbaumfassung“. Heimatdichterin Cathrine Schmidt hatte ein neues Birnbaumgedicht parat und die rheinhessische Gartenführerin Jutta Eppelmann erzählte Details zum Birnbaum. Mit dem von Sänger Paul Stenner und Keyboarder Michael Horber gemeinsam vorgetragenen Lied „Laubenheim am Rhein“ endete die gelungene knapp einstündige Veranstaltung. Zum Schluss sangen alle gemeinsam das Laubenheimer Lied („Fahre den Strom hinunter“). Im Anschluss bestand bei Brezeln und Laubenheimer Jubiläumswein die Gelegenheit zu einem geselligen Austausch.
Oliver Gehrig