MOMBACH – Das melodische Paket, das die Sänger des Gesangvereins 1878 gemeinsam mit ihrer Chorleiterin Ingrida Schwedass geschnürt und für ihr Publikum mitgebracht hatten, war prall gefüllt. Gut 30 alte und moderne Lieder – aber auch ein paar Gedichte – waren darin enthalten, von gesanglichen Lobpreisungen Gottes bis hin zu Weihnachtsmelodien, die jeder, wenn nicht laut so doch zumindest gedanklich, in der voll besetzten Kirche mitsingen konnte.
Als Solistin am Horn tat sich Christine Kraus hervor, die unter anderem den D-Dur Canon „Pachelbels“ und ein Largo von Georg Friedrich Händel solistisch und begleitet von Schwedass am Klavier anstimmte. Günter Welsch führte durch den kurzweiligen Abend.
Die Männerchöre machten an diesem Abend den Anfang und nahmen ihre Zuhörer gleich mit dem Lobgesang „Nun tragt in alle Lande weit“ gefangen. Getreu dem von Welsch angekündigten Motto des Konzerts, „Lobgesang zur Ehre Gottes und Freude an der Musik“ ging es weiter. Immer wieder gab es Beifall. „Herr, deine Güte reicht so weit“ von Otto Fischer, das von Hanne Haller vertonte „Vater unser“ und – es durfte einfach nicht fehlen – Leonard Cohens allseits bekanntes „Hallelujah“.
Es folgte ein Abendgebet, ehe es dann bei den gesanglichen Themen allmählich weihnachtlich wurde und dann auch die Frauenabteilung und der neue gemischte Chor des Mombacher Gesangverein 1878 ihr Können mit Liedern wie „Alle Sterne glänzen heut“ oder „Friedensglocken, Weihnachtszeit“ sowie „Es blüht eine Rose…“ unter Beweis stellen konnten.
Mit „Süßer die Glüocken nie klingen“ und „Stille Nacht“, gesungen vom Männerchor, entließen die Sänger ihre Gäste in die zweite Woche der Vorweihnachtszeit auf die bereits im Lichterglanz geschmückten Straßen. Die Spenden des Abends gehen zugunsten einer sozialen Einrichtung innerhalb der Pfarrgemeinde St. Nikolaus.