Start Mainz-Laubenheim Eine Baumallee nach Bodenheim Gemeinsamer Antrag der Fraktionen verabschiedet

Eine Baumallee nach Bodenheim Gemeinsamer Antrag der Fraktionen verabschiedet

Auf der L 431 hinter dem Kreisel soll eine Baumallee gepflanzt werden. Archivfoto: Oliver Gehrig  

LAUBENHEIM – Für die Anpflanzung einer Baumallee entlang der L 431 von Laubenheim nach Bodenheim spricht sich der Ortsbeirat aus. Er verabschiedete jetzt einstimmig einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen an die Verwaltung, die erforderlichen Schritte für die Einrichtung einer solchen Allee einzuleiten. Zudem soll mit der Verbandsgemeindeverwaltung Bodenheim abgesprochen werden, inwieweit sich die VG an einer solchen Pflanzaktion beteiligen würde, so die Fraktionen.

„Alleen bieten viele Vorzüge. Sie schützen vor Sonne oder Wind und damit auch vor dem Humusabtrag in der Landwirtschaft“, heißt es in der Begründung des Antrags. „Sie schützen die Wege  vor Erosion und Verschlammung. Die Kronen filtern vor allem Feinstaub und andere Schadstoffe aus der Luft.“ Oft entstünden in Alleen zusätzliche Biotope, die wiederum die Biodiversität erhöhten und in denen landwirtschaftliche Schädlinge vor allem durch insektenfressende baumbewohnende Vögel, manchmal auch durch Greifvögel, auf natürliche Weise bekämpft würden. Bei der Auswahl der Bäume sei darauf zu achten, dass diese klimaresistent seien. „Man muss Bäume auswählen, die keine Vögel anlocken, die sich von Weinreben ernähren“, forderte Ralf Geißner (SPD). Der Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.

Ebenfalls einstimmig angenommen wurde ein FDP-Antrag, das Geländer zwischen dem Leitgraben und dem Radweg in Richtung Mainz nachhaltig zu sanieren. „Warum wird da ein Billigteil hingestellt, dass alle drei Monate nach einer Sanierung schreit?“, fragte Dr. Christian Hecht (FDP) rhetorisch in die Runde. „Ich begreife nicht, dass die Stadt Sicherheitseinrichtungen so vergammeln lässt.“ Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) ergänzte, dass Schrauben abgebrochen seien. „Das Material ist ungeeignet.“

Oliver Gehrig