Start Fastnacht Fröhliches Spektakel rollte durch Drais Fastnacht >>> Gelungener Umzug am Fastnachtsdienstag 

Fröhliches Spektakel rollte durch Drais Fastnacht >>> Gelungener Umzug am Fastnachtsdienstag 

Den Anfang des Zuges führte das Team des Zugmarschalls mit Malte Schütrumpf vom DCC an. Foto: Claudia Röhrich

DRAIS – Der Draiser Fastnachtsumzug stellte einen weiteren Höhepunkt der Draiser Fastnacht dar. Dieser Fastnachtsumzug ist der letzte Zug in Mainz, bei dem die Aktiven des Zuges nach altem Brauch von den Anwohnern mit Speisen und Getränken verköstigt werden.

„Cordula“, die Draaser Lerche, folgte dem Zug. Foto: Claudia Röhrich

Das Familienereignis wurde mit äußerster Sorgfalt vom Draiser Carneval Club (DCC) „Die Draaser Lerche“ geplant und ausgeführt. Mit 25 Zugnummern, darunter Traktoren mit Zuggespannen sowie Bollerwagen und mehrere Musik- und Fußgruppen, strebte er einem Rekord entgegen. Somit lief der Zug am Dorfplatz auf sich selbst auf, das gab es noch nie. In der Sporthalle fand schließlich das Finale der närrischen Tage statt. Hier eilen die Aktiven wie auch Besucher nach dem Umzug hin. Weite Anreisen gab es keine, die Aktiven kamen entweder direkt aus Drais oder aus der näheren Umgebung, die Straßen an der Zugstrecke waren wieder bunt besetzt von Narren. In der Dorfmitte scharrte sich das bunte Narrenvolk zusammen. Es wurde viele Süßes wie Popcorn geworfen und auch Konfetti. Jung und Alt feierte in den Straßen bei 10 Grad Celsius und Sonnenschein.

Sitzungspräsident Jürgen Katluhn folgte dem Team des Zugmarschalls. Foto: Claudia Röhrich

Das Zugmarschall-Team setzte sich mit dem närrischen Lindwurm um 14.11 Uhr in der Daniel-Brendel-Straße in Bewegung. Vorneweg der Polizeiwagen, hinterher der Krankenwagen und der Wagen der Freiwilligen Feuerwehr Drais. Den Anfang des Zuges leitete das Team des Zugmarschalls mit Malte Schütrumpf, Beisitzer im DCC, samt Sitzungspräsident Jürgen Katluhn. Die erste Musikgruppe war die Trommlergruppe der Feuerwehrkapelle Drais und darauf folgte die Feuerwehrkapelle Drais. Der DCC-Vorstand, die Aktiven und das Komitee folgten zu Fuß. Die Mainzer Aesculap Garde, die historischen Finther Reservisten, waren der nächste Programmpunkt. Die Schwarzen Husaren Mainz mit Trommlerzug grüßten recht freundlich und die Tanzgruppe aus Drais bewegte sich in gelben Gewändern. Die Reservistenkameradschaft Finthen wurde von den Guggemusikern Meenzer Rhoigeister beschallt. Die Sänger von „Da Capo der Chor“ probten Schabernack, sie liefen als Pumuckl mit. Eine besonders große Gruppe war die der Marc-Chagall-Grundschule. Auch die Grundschule Mainz-Lerchenberg war mit dabei. Die Jakobiner 1973 trommelten eifrig. Der Lerchenberger Carneval Club 1972 „Die Euleköpp“ kam zu Besuch mitsamt seinem Fanfarenzug „Die Lerchen“. Kitas waren auch vertreten: die katholische Kindertagesstätte Maria Königin und die Kita St. Franziskus.

Die Pumuckl vom Da Capo-Chor. Foto: Claudia Röhrich

Die Füsilier-Garde 1953 hatte sehr adretten Uniformen an, während die Franziskus-Narren Lerchenberg ihre braunen Mönchskutten bevorzugten und diesmal auf ihre kleine rote Ente verzichteten. Aus Finthen nahmen teil: der Finther Carneval Verein 1947 und der Radfahrer-Verein 1905 Finthen sowie der TV 1872 Mainz-Finthen. Die Rosa Käppscher sowie die Meenzer Narrengarde 2019 liefen fix hinterher, um den Anschluss nicht zu verpassen. Die niedlichen Jungmänner von „Kloo-Windernum“, gründlich verkleidet, wie auch der Narren Club Ingelheim waren auch nach Drais gekommen. Der CKV 1946 „Die Uffstumber“ aus Bretzenheim war fußfaul, er fuhr mit dem großen Wagen. Die Sportler der AH der TSG Drais, eine Fußgruppe mit Leiterwagen, tobten sich auf dem Zugweg so richtig aus.

Die katholische Kita Maria Königin hatte ihren Spaß. Foto: Claudia Röhrich
Sitzungspräsident Matthias Zackl von den Franziskus-Narren hatte sichtlich Spaß. Foto: Claudia Röhrich

Claudia Röhrich

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.