RÜSSELSHEIM – In den vergangenen vier Jahren haben die Stadt Rüsselsheim am Main und der Städteservice rund 300.000 Blumenzwiebeln auf mehr als 4.600 Quadratmetern Wiesen- und Staudenflächen gepflanzt. Die Zwiebelmischungen sind aufeinander abgestimmt, so dass die Blüten nicht nur für die Menschen der Stadt hübsch anzusehen, sondern auch attraktiv für Insekten sind. Nach und nach treiben sie nun aus und sorgen so für mehr Bunt im öffentlichen Raum.
Bereits seit einigen Wochen können sich die Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger an den ersten Frühlingsboten wie Winterlingen, Schneeglöckchen, Krokussen, Blausternchen, Zwerg-Iris und den Schneeglanz-Blüten erfreuen. Seit März beginnen Narzissen, Anemonen, Traubenhyazinthen und Tulpen zu blühen und ergänzen die Farbenvielfalt in der Stadt. Das Blühen wird dann ab Mai noch mal gekrönt von den Spätblühern wie Kugellauch, Hasenglöckchen und Prärielilien.
Ihre Blütenpracht entfalten können nun auch die im Herbst 2021 neu hinzugekommenen Flächen entlang der Darmstädter Straße (Höhe August-Bebel-Straße) und der Varkausstraße (Höhe Hermann-Löns-Straße), auf der Rasenfläche vor dem Parkhaus Frankfurter Straße und dem Waldfriedhof sowie im Pflanzdreieck Johann-Sebastian-Bach-Straße / Friedhofstraße sowie im Bereich der Lucas-Cranach-Straße. Auch die Zwiebeln der neu angelegten Staudenpflanzungen an der Ortseinfahrt Königstädten (Bensheimer Straße), oder im Bereich einiger Pflanzbeete im Bereich der Brunnenstraße in Bauschheim, sind gut angewachsen und lassen nun ihre Triebe nach oben sprießen. „Hier ist auch der besondere Einsatz der Grünpatinnen und -paten hervorzuheben, die sich liebevoll um viele Flächen im ganzen Stadtgebiet kümmern“, lobt Maximilian Henkelmann, Bereichsleiter der städtischen Grünplanung, den ehrenamtlichen Einsatz. Zusätzlich hat die Stadtverwaltung mit dem Städteservice auch auf den Friedhöfen im Stadtgebiet mehrere tausend Zwiebeln eingebracht, teilweise in Kombination mit insektenfreundlichen Staudenpflanzungen, sowie Blumen- und Kräuterwiesen.
Was für die Menschen Sinnesfreude ist, bietet fliegenden Bestäubern eine wertvolle Nahrungsquelle. Darauf weist Maximilian Henkelmann hin. „Wer frühblühende Blumenzwiebeln und Knollen pflanzt, tut damit auch der heimischen Tierwelt Gutes. Dank der zeitigen Blüte steht Bienen und Hummeln bereits ein Angebot an Pollen und Nektar zur Verfügung, wenn nur wenige andere Pflanzen ihre Blüten geöffnet haben“, erklärt er. Das Pflanzen von Blumenzwiebeln eigne sich auch gut für unerfahrene Gartenfreundinnen und -freunde. Diese blühen schnell und zuverlässig und sind dazu anspruchslos und unkompliziert, weiß er als Pflanzenexperte. Besonders Tulpen, Narzissen und Co. sind dabei immer wieder ein besonderes Erlebnis, auch für Kinder. „Es ist erstaunlich, wie aus den farblich eher unscheinbaren Herbstzwiebeln im Frühling prachtvolle Blumen entstehen und das auch noch auf kleinster Fläche“, so der Grünplanungsleiter.
Impressionen von der Blütenpracht finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.ruesselsheim.de/ruesselsheim-baut/begruenung
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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