RÜSSELSHEIM – Vor 76 Jahren endete am 8. Mai in Deutschland der Zweite Weltkrieg. Am Ende blieben unmenschliches Leid und Millionen Tote zu beklagen. Mit einer Kranzniederlegung wurde am Sonntag (9. Mai) am Waldfriedhof in Rüsselsheim am Main des Kriegsendes und der Opfer gedacht. An der Gedenkzeremonie nahmen neben Vize-Konsul Evgeny Korotkov vom Generalkonsulat der Russischen Förderation aus Frankfurt am Main auch Oberbürgermeister Udo Bausch sowie Friedhofsdezernent Gerhard Bergemann als Gäste teil. Insgesamt waren rund 15 Personen anwesend. Wegen der Corona-Beschränkungen konnte die Gedenkzeremonie nur im kleinen Rahmen stattfinden.
Die Kranzniederlegung findet an vielen Orten statt und wird auf dem Rüsselsheimer Kriegsgräberfeld bereits seit Jahren durchgeführt. Auf dem Rüsselsheimer Waldfriedhof ruhen im Bereich der Weltkriegsopfer nicht nur über 100 sowjetische Kriegsgefangene, sondern auch 106 Deutsche, 15 Belgier, 57 Franzosen, 32 Italiener, 2 Litauer, 2 Niederländern, 1 Tschechoslowake sowie 46 unbekannte Soldaten und Zivilisten aus anderen Ländern. Kriegsgräberstätten stehen unter besonderem Schutz und werden mit Unterstützung der Bundesländer durch die jeweilige Kommune dauerhaft gepflegt und unterhalten.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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