MAINZ – Weil die Verwendung „grünen“ Wasserstoffs in der Mobilität, in der energetischen Versorgung und bei Industrieverbrauchern immer mehr an Bedeutung gewinnen dürfte, wollen die Mainzer Stadtwerke und die Rheinhessische Energie- und Wasserversorgungs-GmbH aus Ingelheim das Thema gemeinsam bearbeiten.
Deswegen trafen sich die Aufsichtsratsvorsitzenden beider kommunaler Unternehmen, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und der Ingelheimer Oberbürgermeister Ralf Claus, mit Verantwortlichen der Stadtwerke und der „Rheinhessischen“ im Energiepark Mainz zu einemersten intensiven Austausch. Die Stadtwerke betreiben den Energieparkt zusammen mit der Firma Linde.
Im Energieparkt nutzt eine „Power-to-Gas“-Anlage Windenergie für die Produktion „grünen“ Wasserstoffs. Der Wasserstoff wird schon jetzt an öffentlichen Tankstellen, von ans Gasnetz angeschlossenen Kunden und Industrieverbrauchern verwendet. Potenzielle Kooperationsfelder beim Thema Wasserstoff zwischen Mainz und Ingelheim könnten sein: die Energiewirtschaftliche Optimierung zur Belieferung des Energieparks aus regionalem Strom, die Beteiligung Ingelheims am Energiepark Mainz, der Wasserstoff-Vertrieb für Anwendungen zur Strom- oder Wärmeerzeugung, die Wasserstoff-Nutzung in Mobilität und Industrie beider Städte.
Beide Aufsichtsratsvorsitzenden sind darüber hinaus überzeugt, dass in einer immer stärker zusammenwachsenden Region das Thema Wasserstoff im ÖPNV Gewicht bekommt.