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Gipfeltreffen der Mittelalter-Experten

INGELHEIM – Archäologen, Historiker und Kunsthistoriker trafen sich in Ingelheim zu einem Fachkolloquium mit dem Titel „Siedlungsräume – Wirtschaftsregionen – Machtzentren“. Die Forschungsstelle Kaiserpfalz und das Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Leibnitz-Forschungsinstitut für Archäologie in Kooperation mit der Pfalzenforschung Aachen – Ingelheim hatten dazu Experten aus Aachen, Frankfurt, Mainz, Mayen, Trier und Jena nach Ingelheim eingeladen. Ein Schwerpunkt der Fachtagung war die Kaiserpfalz Ingelheim als mittelalterliches Machtzentrum Karls des Großen.

Zu Beginn des zweitägigen Treffens unterzeichneten Irene Hilgert, Kulturdezernentin der Stadt Ingelheim, und Professor Dr. Alexandra W. Busch, Generaldirektorin des RGZM, einen Kooperationsvertrag über die künftige Zusammenarbeit der beiden Institutionen. „Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ingelheim und dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz hat eine sehr lange Geschichte, die schon im 19. Jahrhundert begonnen hatte. Seit ein paar Jahren bildeten sich erneut sehr enge Kontakte zwischen dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum und der Forschungsstelle Kaiserpfalz Ingelheim mit seinem Forschungsfeld Wirtschaft und Technik“ erläuterte Irene Hilgert.

Die Materialforschung, insbesondere Keramik und Metallobjekte werden künftig ein gemeinsamer Schwerpunkt der Zusammenarbeit sein. „In einem Forschungsverbund Rhein-Main möchten wir die Kompetenzen bündeln, stärker sichtbar machen, die Infrastrukturen nutzen und Wissen zu ergänzen.“ Freute sich auch Prof. Dr. Alexandra W. Busch.

Das Kolloquium widmete sich in sechs Sektionen ganz unterschiedlichen Themenbereichen der Erforschung des Mittelalters. Das vollständige Programm des Fachkolloquiums und eine Zusammenfassung der vorgestellten Beiträge kann auf der Webseite der Kaiserpfalz Forschungsstelle abgerufen werden.

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