Start Hessen Großzügige Spende für die Suchthilfe

Großzügige Spende für die Suchthilfe

Bild von moerschy auf Pixabay

RÜSSELSHEIM – Oberbürgermeister Udo Bausch hat entschieden: Die Rüsselsheimer Stadtpolizei soll beschlagnahmte Einnahmen aus illegalem Glücksspiel in Höhe von rund 19.000 Euro je zur Hälfte an die Rüsselsheimer Caritas und die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) spenden. „An Spielautomaten verlieren viele Menschen oftmals ihr ganzes Vermögen. Bei illegalen Glücksspiel sogar oft auf betrügerische Weise. Besonders betroffen sind dabei Menschen mit Spielsucht. Mit dieser Spende möchten wir daher die Suchtprävention unterstützen“, erklärt Bausch.

„Wir freuen uns, dass wir durch diese großzügige Spende gerade die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen unterstützen können. Im Rahmen der Suchtprävention helfen wir direkt und über Multiplikator*innen Kinder und Jugendliche zu stärken, Lebenskompetenzen zu fördern und dadurch Schutzfaktoren auf- und auszubauen“ so Caritas-Bereichsleiter Eric Niekisch.

In den vergangenen Monaten hat die Rüsselsheimer Stadtpolizei bei Gaststättenkontrollen zahlreiche illegale Geldspielgeräte sicherstellen können. Bei den sogenannten „Fun-Game“-Geräten handelt es sich um Umbauten von in Deutschland nicht mehr zugelassenen Geldspielgeräten. Die Geräte bieten den Spielenden aufgrund manipulierter Software identisch anmutende Spiele an, die auf zugelassenen Geldspielautomaten aktuell spielbar sind. Dabei werden die gesetzlich vorgeschriebenen Gewinnquoten nicht eingehalten, so dass sich die Verluste von Spielenden und die Gewinne der Automatenbetreibenden verbotenerweise erhöhen.

Die Geräte verfügen über kein Prüfsiegel der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und bieten ein hohes Sucht- und Verlustpotenzial für Spielerinnen und Spieler. Die Stadtpolizei zieht diese illegalen Spielgeräte, die sie oft bei Routinekontrollen vorfindet, daher unverzüglich aus dem Verkehr.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales