EBERSHEIM – Der Fahrplan 2020 der „Mainzer Mobilität“, der am 15. Dezember greift, bringt Ebersheim kleine Verbesserungen. „Die Hauptlinie hier bleibt die 66“, sagte Johannes Köck im Ebersheimer Ortsbeirat. Der Abteilungsleiter für Mobilitätsangebote beim Mainzer ÖPNV-Anbieter sagte weiter: „Nun kommen Sie im 15 Minuten-Takt vom Höfchen nach Ebersheim und zweimal in der Stunde nach Nieder-Olm.“ In die Selztalstadt werde die 66 auf direktem Weg über die Landstraße L413 fahren und am Schulzentrum enden. „Die Linie 67 aus der Stadt kommend bleibt wie heute.“ Sie werde zugleich im Halbstundentakt erst ab 8 Uhr verkehren. Zugleich beschleunigt der ÖPNV-Anbieter die 67 um zwei Minuten, wofür einige Haltestellen in Hechtsheim ausgelassen werden. Drei neue Haltestellen bekommt Ebersheim: in der Senefelderstraße und in der Töngesstraße für die 67 und im Sommerflor für die Linie 66. Keine Haltestelle wird es an der Einmündung der Rheinhessenstraße in und aus Richtung Ebersheim geben, so Köck. Mit dem Umbau des Knotenpunktes beschäftige sich derzeit der Landesbetrieb Mobilität.
Der Ortsbeirat hat im weiteren Verlauf der Sitzung einstimmig eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Im Wortlaut wird die Deutsche Post AG aufgefordert, „eine neue Filiale mit kundenfreundlichen Dienstleistungszeiten so schnell wie möglich in Ebersheim zu eröffnen“. Darüber hinaus wird der Oberbürgermeister gebeten, sich bei der Post AG „für optimale Paket- und Briefversorgung einzusetzen“. Der Hintergrund: Die Postfiliale im Harxheimer Weg schließt zum 30. November.
Wie Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU) im Zusammenhang mit dem sogenannten Müller-Erbe mitteilte, habe das zuständige Sozialdezernat dem Wunsch des Gremiums zugestimmt, die etwa 75.000 Euro für eine Schallschutzwand in der Töngeshalle aus den vorhandenen Barmitteln der Erbschaft zu entnehmen. Die Vermarktung des zweigeteilten Grundstücks stehe noch aus, da derzeit die Vergabekriterien rechtlich geprüft werden. Die sogenannte Vergabematrix soll danach mit der Ortsvorsteherin und den Fraktionsvertretern abgestimmt werden, zitierte Odenweller die Antwort der Verwaltung.